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Mark Selby und Mark Williams im Finale der China Open

Rolf Kalb

Update 01/04/2017 um 19:33 GMT+2 Uhr

Mark Selby und Mark Williams bestreiten das Finale bei den China Open. Selby kann damit am Sonntag bereits seinen vierten Saisontitel holen. Mark Williams hatte letztmals beim German Masters 2011 ein Ranglisten-Turnier gewonnen. Im Halbfinale von Peking setzte sich Selby mit 6:4 gegen Kyren Wilson durch, während Williams Hossein Vafaei aus dem Iran mit 6:1 schlug.

Strange shot by Mark Williams

Fotocredit: Eurosport

Mark Selby hatte in seinem Halbfinale dank einer 61 den ersten Frame gewonnen, doch im nächsten Durchgang agierte Kyren Wilson taktisch sehr stark und glich aus. In den nächsten beiden Frames machte der 25-Jährige aber nicht genug aus seinen Chancen, so dass Selby zur Pause mit 3:1 führte.
Nach dem Interval wurde das Spiel dann immer rasanter. Wilson hatte seine Nervosität abgelegt und spielte jetzt seine Aggressivität aus. Mit Breaks von 64 und 130 Punkten glich er zum 3:3 aus. Danach lieferten sich beide einen mitreißenden Schlagabtausch: Mit einer 80 holte sich der Weltmeister die Führung zurück, aber nach einer 68 von Wilson stand es 4:4. Den neunten Frame dominierte dann aber wieder Selby und machte anschließend mit einer 93 den verdienten Sieg perfekt.
Hossein Vafaei wurde in seinem ersten Halbfinale vom überragend spielenden Mark Williams regelrecht überfahren. Der Iraner machte nicht genug aus seinen Möglichkeiten, aber Williams gab ihm auch kaum Chancen. Der erste Frame war noch umkämpft und dauerte mehr als 41 Minuten. Vafaei kämpfte lange um Foulpunkte, aber mit Braun machte der Waliser das 1:0 perfekt und dominierte auch den nächsten Frame. Im dritten Durchgang schien Vafaei auf dem Weg zu seinem ersten Framegewinn, doch nach einer 56 verschoss er kurz vor dem Frameball. Dank einer 62 machte Williams das 3:0 auf Schwarz und schickte eine 103 zum 4:0 hinterher.
Alle Hoffnungen von Hossein Vafaei auf ein Comeback machte Mark Williams nach dem Interval mit einer 52 zum 5:0 zunichte. Danach holte der Iraner aber wenigstens noch seinen Ehrenframe mit einer sehr schönen 98. Das Ende zögerte er damit jedoch nur hinaus.
Im nächsten Frame machte Williams dann nämlich mit einer 69 den Sieg perfekt. Der zweimalige Weltmeister kann damit weiter auf die Rückkehr in die Top 16 der Rangliste und die damit verbundene Direktqualifikation für die WM hoffen. Dazu muss er allerdings am Sonntag den Titel holen. Vafaei rückt durch das Erreichen des Halbfinales in China in die Top 64 der Rangliste auf und hat seinen Tourplatz für die nächste Saison gesichert.
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