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Mark Selby zeigt gegen Barry Hawkins beim European Masters eine tolle Aufholjagd

Peer Kuni

Update 23/01/2020 um 23:44 GMT+1 Uhr

Barry Hawkins hat eine tolle Aufholjagd von Mark Selby gerade noch so gestoppt. Hawkins spielte Selby im Viertelfinale des European Masters in Dornbirn förmlich an die Wand und führte schnell mit 4:0. Doch Selby zeigte einen großartigen Kampfgeist und glich das Spiel zum 4:4 aus. Im Decider hatte er sogar die Möglichkeit auf ein spielentscheidendes Break, verschoss jedoch Pink. Hawinks siegte 5:4.

Barry Hawkins (Dornbirn)

Fotocredit: Getty Images

Neil Robertson hat im Duell zweier Ex-Weltmeister die Oberhand behalten. Der Australier setzte sich beim European Masters in Dornbirn souverän mit 5:2 gegen Graeme Dott durch. Im Viertelfinale trifft Robertson auf Thepchaiya Un-Nooh. Der Thailänder drehte einen 2:4-Rückstand gegen John Higgins noch in einen Sieg. Dabei profitierte Un-Nooh allerdings von einem Fluke im siebten Frame.
Un-Nooh, der am Vortag bei seinem Erfolg über Robbie Williams mit einem Break von 146 Punkten nur knapp ein Maximum verpasste, sah gegen Higgins bereits wie der sichere Verlierer aus. Erst eine verschossene Gelbe im Endspiel auf die Farben, brachte den Thailänder beim Stand von 2:4 noch mal zurück an den Tisch. Dort versuchte Un-Nooh seinerseits Gelb zu lochen, scheiterte mit einem schwierigen Ball auf die Mitteltasche.
Allerdings hatte der 34-Jährige Glück, dass Gelb an der langen Bande entlang den Weg in die grüne Tasche fand. Im Anschluss räumte der an Position 21 gesetzte Thailänder den Tisch bis Pink ab und verkürzte auf 3:4.
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Fluke auf Gelb: Hier kippt das Match von Higgins gegen Un-Nooh

Der Framegewinn sollte der Startschuss für eine Wende in dieser Partie sein. Nachdem sich Un-Nooh auch den achten Frame schnappte, spielte er im Decider mit einer 89 sein höchstes Break in diesem Match und setzte sich doch noch durch.
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Drehte nach einem Fluke auf Gelb die Partie gegen John Higgins: Thepchaiya Un-Nooh

Fotocredit: Getty Images

Robertson zeigt seine Klasse

Im Viertelfinale bekommt es Un-Nooh mit Neil Robertson zutun. Der Australier ist mit Sicherheit einer der großen Favoriten auf den Titel in Dornbirn. Gegen Grame Dott hatte der 37-Jährige bei seinem 5:2-Erfolg letztlich keine Probleme.
Robertson zeigte ein aggressives Spiel und holte sich jeden seiner fünf Frames mit einem Break von mindestens 50 Punkten. Das höchste Break der Partie spielte allerdings Dott mit einer 77 im vierten Frame. Auch der Schotte stand am Ende bei drei Breaks von über 50 Punkten, war aber unter dem Strich chancenlos.

Ding überraschend ausgeschieden

Überraschend musste Ding Junhui im Achtelfinale die Segel streichen. Ding unterlag Scott Donaldson deutlich mit 2:5. Der Schotte schnappte sich einen zähen ersten Frame, Ding antwortete mit einer 131 in Frame zwei.
Doch im Anschluss war es Donaldson, der aufdrehte. Zuerst spielte der 25-Jährige mit 109 Punkten seinerseits ein Century und holte sich mit einer 50 auch den vierten Frame. Zwar verkürzte der Chinese danach, doch Donaldson blieb am Drücker und machte mit einem weiteren hohen Break von 76 Punkten den Sieg perfekt.
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Scheiterte in Österreich überraschend im Achtelfinale an Scott Donaldson: Ding Junhui

Fotocredit: Getty Images

Carter gewinnt enges Match

Im Viertelfinale bekommt es Donaldson nun mit Ali Carter zutun. Der "Captain" setzte sich in einer umkämpften Partie mit 5:4 gegen Michael Holt durch. Holt erwischte den besseren Start und führte schnell mit 2:0. Doch Carter schnappte sich die nächsten drei Frames und spielte in Frame fünf mit einer 62 das höchste Break des Matches.
Holt ließ sich aber nicht abschütteln und erkämpfte schließlich einen Decider. Dort behielt aber Carter die Nerven und machte den Sack zu.

Selby gelingt fast Super-Comeback gegen Hawkins

In der Evening Session besiegte Barry Hawkins Mark Selby ebenfalls im Decider. Dabei hatte "The Hawk" fulminant angefangen und führte schnell mit 4:0. Während Hawkins zwei Centuries in den ersten vier Frames zeigte, lief bei Selby nichts zusammen. Der dreifache Weltmeister kam bis dato gerade einmal auf 33 Punkte.
Auch in Frame fünf sah es lange gut für Hawkins aus. Doch Selby kämpfte sich zurück und holte sich seinen ersten Frame. Plötzlich fand der 36-Jährige zu seinem Spiel, holte sich auch die nächsten drei Frames und glich zum 4:4 aus. Dabei spielte der "The Jester from Leicester" unter anderem eine 136. Hawkins behielt aber die Nerven und gewann den entscheidenden neunten Frame, in dem Selby Pink auf die Mitte verschoss.
Hawkins bekommt es im Viertelfinale mit dem Chinesen Zhou Yuelong zutun. Der 21-jährige besiegte im Duell der Nachwuchstalente den erst 18-jährigen Jackson Page mit 5:3. Bis zum 3:3 war das Match ausgeglichen, dann spielte Zhou ein Century Break von genau 100 Punkten. Auch eine 50 im achten Frame von Jackson brachte Zhou nicht aus der Ruhe.
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Drehte gegen Barry Hawkins fast ein 0:4, musste sich am Ende aber 4:5 geschlagen geben: Mark Selby

Fotocredit: Getty Images

Wilson mit einem überzeugenden Auftritt

Gary Wilson hat Zhao Xintong keine Chance gelassen und souverän mit 5:1 gewonnen. Die beiden Kontrahenten teilten sich die ersten beiden Frames. Doch dann drückte der WM-Halbfinalist auf das Gaspedal. Wilson holte die nächsten vier Frames in Folge und spielte dabei eine 102.
Wilsons Gegner in der Runde der letzten Acht heißt Marco Fu. Der Mann aus Hongkong setzte sich gegen Xiao Guodong mit 5:2 durch. Dabei spielte Fu vier Breaks von über 50 Punkten und geriet nie in Gefahr, das Match zu verlieren.
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Bingham stößt beim Masters zu: Die Highlights eines packenden Endspiels

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