German Masters: Ali Carter nach Härtetest im Viertelfinale gegen Tom Ford

VonRolf Kalb

Update 02/02/2017 um 23:40 GMT+1 Uhr

Beim German Masters in Berlin haben Ali Carter und Tom Ford als erste das Viertelfinale erreicht. Carter hatte jedoch gegen Zhao Xintong einen Härtetest zu bestehen. Denn der erst 19-jährige Chinese, der in der Qualifikation John Higgins ausgeschaltet hatte, ließ sich nicht abschütteln und war im legendären Tempodrom gar mit 4:3 in Führung gegangen.

Ali Carter ( Pic: World Snooker)

Fotocredit: Eurosport

In der Schlussphase warf Ali Carter dann aber all seine Erfahrung in die Waagschale, während Zhao Xintong die Abgebrühtheit fehlte. So schaffte Carter dank Breaks von 47 und 58 Punkten doch noch das 5:4.

Im Viertelfinale trifft der Captain nun auf Tom Ford. Der Maximum-Mann vom Mittwoch schlug Mark King, am Vortag noch Bezwinger von Ronnie O’Sullivan, mit 5:2. Gegen Ford gelang King nicht noch einmal ein aufsehenerregendes Comeback.

Auf Kurs blieb auch Titelverteidiger Martin Gould, der mit 5:3 gegen Ricky Walden die Runde der letzten Acht erreichte. Gould war sicher mit 4:0 in Führung gegangen, doch Walden machte sich auf den Weg zu einem Comeback und verkürzte auf 3:4. Gould behielt jedoch die Nerven und machte im achten Frame den Seg perfekt.

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Selby souverän weiter

Als Mister Zuverlässig bewies sich erneut Mark Selby. Der Weltmeister überzeugte mit einer effektiven Chancenverwertung und löste seine Auftakt-Aufgabe gegen Thepchaiya Un-Nooh locker. Mit 5:0 setzte sich der Berlin-Sieger von 2015 durch, der seitdem auch die Weltrangliste ohne Unterbrechung anführt.

Aber auch am zweiten Tag gab es im Tempodrom Überraschungen. So scheiterte Nwil Robertson mit 4:5 gegen Ben Woollaston. Woollaston führte schon mit 4:2, vergab dann aber einige Siegchancen. So glich Robertson noch einmal aus, doch im Decider behielt der Engländer die Nerven. Marco Fu knüpfte nicht an die Galaform der letzten Wochen an und unterlag David Gilbert mit 3:5.