Hong Kong Masters: O'Sullivan nach furiosem Comeback gegen Neil Robertson im Finale - Fu schlägt Higgins mit Maximum

Mit einem Maximum im letzten Frame krönte Marco Fu sein 6:5 im Halbfinale des Hongkong Masters über John Higgins. Es war schon die fünfte 147 von Fu. Dabei war der Lokalmatador das ganze Match über einem Rückstand hinterhergelaufen. Im Finale am Sonntag trifft Fu nun auf Ronnie O’Sullivan, der in einem mitreißenden Match Neil Robertson mit 6:4 schlug, obwohl er schon mit 1:4 hinten lag.

O'Sullivan siegt nach 1:4-Rückstand gegen Robertson

Quelle: Eurosport

Der Jubel tausender Fans war unbeschreiblich, als Marco Fu den letzten schwarzen Ball bei seinem Maximum lochte und damit den Sieg perfekt machte. Schon im Frame zuvor hatte er eine Chance auf ein Maximum, aber er verschoss die zehnte Rote.
John Higgins hatte den ersten Frame mit einer 105 gewonnen und schien auch im zweiten Durchgang auf einem guten Weg, bis er nach 50 Punkten eine Rote auf die Mitte verschoss.
Marco Fu glich mit einer 75 aus. Doch Higgins zog bis zur Pause mit Breaks von 68 und 83 Punkten auf 3:1 davon. Auch nach dem Interval ging das Break-Festival weiter: Eine 61 von Fu konterte Higgins mit einer 91 zum 4:2.
In den nächsten beiden Frames hatte sich Higgins jeweils einen nennenswerten Vorsprung verschafft, doch Fu rollte beide Frames von hinten noch auf und glich zum 4:4 aus. Mit seinem zweiten Century von wieder 105 Punkten kam Higgins dann zwar dem Sieg nahe, aber es folgte die Maximum-Show von Marco Fu.

O'Sullivan gegen Robertson mit dem Rücken zur Wand

Ronnie O’Sullivan und Neil Robertson lieferten sich ein mitreißendes Match voller Klasse. Auf fünf Centuries kamen die beiden in der Wiederauflage des Finales von 2017.
O’Sullivan erwischte mit einer 72 zum 1:0 den besseren Start und schien auf dem Weg zum 2:0, als er nach einer 49 Schwarz vom Spot verschoss. Von da an dominierte zunächst einmal Titelverteidiger Robertson das Match.
Mit Geduld und einer brillanten Clearance von 41 Punkten holte der Australier auf Schwarz den Ausgleich und drehte dann groß auf: Mit einer 105, einer 100 und einer 135 spielte er gleich drei Centuries in Folge. O’Sullivan hatte seit der verschossenen Schwarzen keinen Punkt mehr geholt.
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O'Sullivan mit Zauberstoß im Halbfinale

Quelle: Eurosport

O'Sullivan krönt Comeback

Im sechsten Frame war es aber Neil Robertson, der bei einem Splitversuch Schwarz verschoss. Das ließ das Match wieder kippen. Mit einer 93 meldete sich Ronnie O’Sullivan zurück und holte sich danach auch den umkämpften siebten Frame zum 3:4. Zwei Centuries von 105 und 104 Punkten brachten dem Rekordweltmeister anschließend wieder die Führung.
Im zehnten Frame hatten beide Chancen. Ronnie O’Sullivan legte 24 Punkte vor, verschoss aber dann eine lange Rote. Prompt kam Neil Robertson in ein Break, aber nach 50 Punkten war Schluss, als er Rot auf die Mitte verschoss. Mit einer 52 holte O’Sullivan seinen fünften Frame in Folge und krönte damit sein Comeback.
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Quelle: Eurosport

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