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International Championship: 6:0-Gala von John Higgins gegen Shaun Murphy

Rolf Kalb

Publiziert 28/10/2015 um 18:12 GMT+1 Uhr

Mit einer brillanten Leistung entzauberte John Higgins bei der International Championship Shaun Murphy und schlug den Magier in einer wahren Gala mit 6:0. Higgins trifft nun auf Joe Perry. Außerdem kommt es im Viertelfinale in Daqing zum Top-Duell zwischen Mark Selby und Neil Robertson.

John Higgins gewinnt die Australian Open in einem hochklassigen Finale

Fotocredit: Imago

John Higgins lieferte im Achtelfinale der International Championship eine wahre Gala ab. Mit 6:0 nahm er den chancen- und hilflosen Shaun Murphy auseinander. Entsprechend knapp fiel denn auch der Kommentar von Murphy, der nicht viel verkehrt machte, nach dem Match auf Twitter aus.
„Mayday“ (Hilfe). Sowohl das Lochspiel als auch das taktische Spiel von Higgins waren unwiderstehlich. So schaffte er es, den Masters-Champion komplett aus dem Spiel zu halten. Wann immer Murphy an den Tisch kam steckte er in der Klemme.
Dank Breaks von 56, 74 und 62 Punkten hatte John Higgins die ersten drei Frames gewonnen und machte mit kleineren Breaks auch das 4:0. Nach der Pause legte der Schotte sogar noch einmal zu. Nach schnellen Breaks von 138 (Total Clearance) und 78 Punkten war die Leidenszeit von Shaun Murphy beendet. Higgins trifft am Freitag nun auf Joe Perry. Der verspielte gegen Ben Woollaston zwar eine 5:2-Führung, holte aber den Decider und gewann mit 6:5.

Robertson gibt sich keine Blöße

Souverän zog auch Neil Robertson ins Viertelfinale ein. Der Australier gab Graeme Dott beim 6:1 ebenfalls kaum eine Chance. Robertson war einfach effektiver und machte aus seinen Chancen deutlich mehr Punkte als sein Kontrahent. Zur Pause hatte Robertson mit 3:1 geführt. Als er dann nach der Pause auch das 4:1 schaffte, obwohl er einen Snooker auf Pink benötigte, war der Widerstand von Dott gebrochen. Mit Breaks von 73 und 75 Punkten machte Robertson den klaren Sieg perfekt.
Im Top-Match des Viertelfinales trifft Neil Robertson auf Mark Selby. Der zeigte zwar nicht eine ganz so souveräne Leistung, aber sehr gutes Matchplay und setzte sich mit 6:3 gegen Michael White durch. Mit 3:1 führte Selby zur Pause und baute früher seine Führung auf 5:2 aus.
White, der zu viele Fehler einbaute und so aus seinen Chancen nicht genug machte, verkürzte zwar noch einmal, aber im neunten Frame zeigte Selby am Ende seine Qualitäten: In einem packenden Duell auf die Farben biss er sich durch und holte Frame und Match schließlich auf Pink.

Pengfei als letzter Chinese raus

Mit Tian Pengfei scheiterte in Daqing auch der letzte Spieler aus der Volksrepublik China. Mark Allen setzte sich sicher mit 6:1 gegen ihn durch und trifft nun auf Thepchaiya Un-Nooh. Der stoppte den Siegeszug von Zhou Yuelong in einem spannenden Match mit 6:5. Zhou hatte schon mit 4:2 geführt, ehe Thepchaiya drei Frames in Folge gewann.
Eine 64 des 17-jährigen Chinesen erzwang zwar den Entscheidungsframe, aber den dominierte dann der Thailänder. Außerdem spielen im Viertelfinale Marco Fu und David Gilbert gegeneinander. Fu, der drei Centuries in diesem Match spielte, schlug Jimmy Robertson mit 6:3, während sich Gilbert mit 6:4 gegen Ryan Day durchsetzte.
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