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Ronnie-O'Sullivan-Bezwinger Jordan Brown reagiert auf Welsh-Open-Triumph: "Wie ein Kind am Weihnachtsmorgen"

Peer Kuni

Update 07/09/2021 um 11:09 GMT+2 Uhr

Jordan Brown hat sieben Monate nach seinem überraschenden Finalsieg gegen Ronnie O'Sullivan bei den Welsh Open auf seinen Triumph zurückgeblickt. "Ronnie hat bei dem Turnier so ausgesehen, als wäre er im Trainingsmodus. Er war unglaublich. Aber ich war im Finale wie ein Kind am Weihnachtsmorgen. Es war ein wahr gewordener Traum", sagte Brown im Interview mit der World Snooker Tour.

Ronnie O'Sullivan (links) gratuliert Jordan Brown zum Titel bei den Welsh Open

Fotocredit: Eurosport

Brown hatte sich im Februar in Newport mit 9:8 gegen O'Sullivan im Finale durchgesetzt und damit den größten Erfolg seiner bisherigen Karriere gefeiert. Dabei war der 33-Jährige als großer Außenseiter ins Turnier gestartet.
"Es war ein Kampf zwischen David und Goliath. Ich war mir der Form, mit der Ronnie in dieses Finale ging, durchaus bewusst. Er spielte einfach erstaunliches Snooker, hatte im gesamten Turnier nur zwei Frames verloren", blickte der Nordire auf die Welsh Open 2021 zurück.
"Viele Spieler wären froh gewesen, wenn sie das Finale erreicht hätten. Aber ich bin morgens einfach aufgewacht und habe daran geglaubt, dass ich gewinnen kann. Abgesehen von meiner Familie und meinem Trainer war ich wahrscheinlich die einzige Person, die an einen Sieg glaubte. Ich hatte ein gutes Gefühl an diesem Tag", meinte Brown.
Im Finale spielte "The Antrim Ferrari" Breaks von 107, 78, 58 und 56 Punkte. Mit einer nervenstarken 74 im Decider legte er dann den Grundstein für seinen ersten Ranglistentitel seiner Karriere.
"Ich dachte: 'Ich bin schon so weit gekommen, es gibt keinen Grund, warum ich nicht noch einen großen Schritt weitergehen kann'. Es wurde ein großartiges Finale und ich spielte das beste Snooker meines Lebens", so Brown.
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Jordan Brown gewinnt die Welsh Open 2021

Fotocredit: Eurosport

Brown gewinnt bei den Welsh Open gleich fünf Decider

Als 81. der Welt wurde er somit zum am Ranglistenturniersieger mit der niedrigsten Platzierung in der Weltrangliste seit dem Triumph von Dave Harold (Platz 93) bei den Asia Open 1993.
Zuvor hatte Brown in Newport bereits die Topspieler Mark Selby im Viertelfinale (5:4) sowie Stephen Maguire im Halbfinale (6:4) geschlagen.
"Es kam alles so unerwartet. Aber meine Form vor dem Finale war echt gut. Ich hatte in dieser Woche vor dem Finale bereits vier Spiele im Decider gewonnen und war auch vom Kopf her bereit für den entscheidenden Frame im Endspiel", sagte Brown.
"Du solltest keine Zweifel in deinem Kopf haben. Wenn sich die Chance ergibt, darf man nicht glauben, dass man sie verpasst. Ich denke, das ist die Einstellung, die ich im letzten Frame hatte", fügte der Nordire noch hinzu.
Vom 9. bis 17. Oktober geht es im Snooker-Kalender 2021/22 mit Browns Heimspiel bei den Northern Ireland Open in Belfast weiter. Beim dritten Ranglistenturnier der Saison trifft der 33-Jährige in Runde eins auf den British-Open-Finalisten Gary Wilson.
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Die besten Flukes: O'Sullivan räumt Spitzenplätze ab

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