Saudi Arabia Masters: Elliott Slessor haut mit Mark Williams dritten Weltmeister in Folge raus - erneuter Krimi-Sieg für Ronnie O'Sullivan
Ronnie O’Sullivan hat im Viertelfinale des Saudi Arabia Masters das nächste furiose Comeback hingelegt. "The Rocket" gewann das hochdramatische Match gegen Kyren Wilson 6:5. Zwischenzeitlich lag er schon 3:5 zurück, ehe er sich mit zwei Centuries in den Decider rettete. Elliott Slessor gewann derweil sein Viertelfinale gegen Mark Williams und hat nun drei Weltmeister in Serie ausgeschaltet.
Nach Fehler von Wilson: O'Sullivan spielt Century zur Führung
Quelle: Eurosport
Ronnie O’Sullivan ist einfach nicht kleinzukriegen. Nachdem er schon im Achtelfinale ein 3:5 aufholte, gelang "The Rocket" selbiges auf eindrucksvolle Weise im Viertelfinale erneut.
Der Engländer startete mit einem 0:1-Rückstand gegen Kyren Wilson ins Match und drehte die Partie mit einem seiner drei Centuries an diesem Abend zum 2:1.
Wilson spielte stark - und manchmal unkonventionell: Im sechsten Frame nutzte er den Hilfsqueue, umgangssprachlich auch als "Oma" bezeichnet, nicht etwa, um seinen Queue darauf abzulegen, sondern als Stabilisator für seine linke Hand - als eine Art Bandenersatz mitten auf dem Tisch. Mit Erfolg: Der Weltmeister von 2019 lochte eine Rote, blieb am Zug und holte wenig später die 4:2-Führung.
Saudi Arabia Masters
O'Sullivan historisch: Mit zwei Maximum Breaks ins Finale
16/08/2025 um 14:09 Uhr
So richtig unter Druck geriet O’Sullivan dann beim Stand von 3:5. Fortan durfte der siebenmalige Weltmeister keinen Frame mehr abgeben. "The Rocket" hatte sein Nervenkostüm jedoch im Griff, spielte zwei Centuries in Serie zum Frameausgleich, ehe er auch den Decider für sich entscheiden konnte. Im Halbfinale trifft O'Sullivan auf Chris Wakelin, der sein Viertelfinale knapp 6:5 gegen Barry Hawkins gewann.
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Was macht er denn da!? Wilson mit unkonventionellem Stoß erfolgreich
Quelle: Eurosport
Slessor wirft nächsten Weltmeister raus
Erst John Higgins (5:4) in der Runde der letzten 16, dann Stuart Bingham im Achtelfinale (6:5) und nun Mark Williams im Viertelfinale (6:5): Elliott Slessor hat seinen beeindruckenden Erfolgslauf gegen ehemalige Weltmeister fortgesetzt und das Halbfinale erreicht. Wie bereits gegen Higgins und Bingham musste auch gegen die "Welsh Potting Machine" der Decider die Entscheidung bringen.
Slessor hatte zwischenzeitlich bereits mit 5:2 geführt, konnte unter anderem im vierten Frame mit einem 130er Break auftrumpfen. Doch Williams setzte noch einmal zur Aufholjagd an, gewann drei Frames in Folge und hatte nun das Momentum auf seiner Seite. Doch Slessor blieb cool und sicherte sich das Ticket für die Runde der letzten vier.
Dort bekommt er es mit dem Australier Neil Robertson zu tun, der Ali Carter im Viertelfinale 6:4 bezwang. Der 43-Jährige legte beeindruckend los, spielte in Frame zwei eine 139 und führte schnell 2:0.
Aber Carter blieb dran – und Robertson ließ Chancen liegen! Beim Stand von 4:3 und 71:25 im achten Frame vergab "The Thunder from Down Under" eine leichte Rote auf die linke obere Tasche. Carter sagte Danke, holte sich den Frame noch mit 72:71 und glich aus. Reichen sollte es aber trotzdem nicht. Robertson ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen und gewann die folgenden beiden Frames.
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Dieser Fehler kostet den Frame: Robertson vergibt leichte Rote
Quelle: Eurosport
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139! Robertson überrollt Carter zum Auftakt
Quelle: Eurosport
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