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Schock in York: Donaldson schlägt Titelverteidiger Selby

Rolf Kalb

Update 03/12/2017 um 10:53 GMT+1 Uhr

Paukenschlag zum Auftakt der zweiten Runde bei der UK Championship in York: Scott Donaldson schaltete Titelverteidiger Mark Selby mit 6:3 aus. Dabei lief für den Weltmeister zunächst alles nach Plan: Mit einem Top-Break von 68 Punkten war er mit 2:0 in Führung gegangen. Eine 88 des Schotten brachte dann aber die Wende. Zur Pause schaffte Donaldson auch noch den Ausgleich zum 2:2.

mark Selby

Fotocredit: Getty Images

Nach dem Interval gewann Scott Donaldson sogar seinen dritten Frame in Folge und übernahm erstmals die Führung. Mit Breaks von 37 und 50 Punkten schaffte Mark Selby zwar noch einmal den Ausgleich, doch in der Folgezeit holte er keinen einzigen Punkt mehr. Donaldson machte das Maximale aus seinen Chancen und stürmte mit Breaks von 90 (auf einen Fluke), 77 und 84 Punkten zum verdienten Sieg. Er trifft nun auf Li Hang, der Robert Milkins mit 6:4 schlug.
Neil Robertson findet zu seiner Form zurück, nachdem er seine privaten Probleme überwunden hat. Gegen Ken Doherty schaffte der Australier in seinem zweiten Match in York zum zweiten Mal drei Centuries in Folge. Dabei hatte Doherty vor dem Interval zwei Mal vorgelegt, aber beide Male glich Robertson sofort aus. Nach Wiederbeginn ließ „The Thunder from Downunder“ es dann richtig krachen: Mit Breaks von 102, 124 und 129 Punkten zog er auf 5:2 davon und überließ Doherty auch im achten Frame nur einen Punkt. Eine Erfolgsquote von 97 Prozent verbuchte Robertson beim Lochspiel. Sein Gegner in der dritten Runde ist Mark Joyce, der David Gilbert mit 6:4 schlug.
Weiter gut in Form präsentierte sich Mark Williams. Obwohl seine Frau noch immer im Krankenhaus behandelt werden muss setzte sich der Belfast-Sieger sicher mit 6:2 gegen Andrew Higginson durch. Er trifft nun im rein walisischen Duell auf Ryan Day, der im Fernduell gegen Neil Robertson um den letzten Platz beim Masters mit einem 6:3 über Thepchaiya Un-Nooh seine Chance wahrte. Judd Trump setzte sich gegen Chris Wakelin mit 6:0 durch. Obwohl Trump weit von seiner Bestform entfernt war und sich viele Fehler erlaubte war Wakelin zu schwach, um den Sieger des European Masters in Gefahr zu bringen. Im nächsten Match muss Trump seine Fehlerquote aber senken. Da wartet Graeme Dott auf ihn. Der Schotte setzte sich mit 6:5 gegen Dominic Dale durch.
Marco Fu steigerte sich im Verlaufe seines Matches gegen Zhao Xintong deutlich, konnte den Teenager aber trotzdem nie abschütteln. Mit 6:4 setzte sich Fu am Ende durch. Er war es, der die entscheidenden Breaks spielte, während Zhao durch eigene Fehler viele Chancen vergab. Überzeugend spielte Stephen Maguire bei seinem 6:0 über Jak Jones. Der Sieger der UK Championship von 2004 trifft nun auf Liang Wenbo, der mit einem 6:1 über Mitchell Mann ebenfalls nichts anbrennen ließ.
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