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Snooker-WM 2024: Stuart Bingham schaltet Ronnie O’Sullivan aus - Traum vom achten Titel geplatzt

Rolf Kalb

Update 02/05/2024 um 00:08 GMT+2 Uhr

Stuart Bingham hat den Traum von Ronnie O’Sullivan vom achten Titel bei der Snooker-WM platzen lassen. Bingham setzte sich in einem mitreißenden Viertelfinale in Sheffield mit 13:10 durch. Schon 2015 hatte Bingham im WM-Viertelfinale O’Sullivan ausgeschaltet und anschließend den Titel geholt. Im Halbfinale trifft er nun auf Jak Jones, der Judd Trump mit 13:9 schlug.

Zuschauer stören Spiel: O'Sullivan diskutiert mit Referee

Das erste Halbfinale bestreiten David Gilbert und Kyren Wilson. Erst hatte Gilbert Stephen Maguire mit 13:8 geschlagen und dann stoppte Wilson John Higgins ebenfalls mit 13:8.
Ronnie O’Sullivan und Stuart Bingham waren mit einem Spielstand von 8:8 in die dritte Session gestartet. O’Sullivan legte mit einer phantastischen 136 los, aber Bingham ließ sich nicht abschütteln. Bis zum 10:10 blieb es ein Kopf-an-Kopf-Rennen auf höchstem Niveau.
Bingham jedoch kam mit den Tisch-Verhältnissen besser zurecht und gewann in der Folge die Oberhand. Nach dem 11:10 erhöhte er mit einer 104, seinem dritten Century im Match.
Im 23. Frame bekam O’Sullivan beim Stand von 0:52 noch eine Chance, nachdem Bingham Pink auf die Mitte verschoss. "The Rocket" aber setzte nach 48 Punkten Gelb neben die Ecktasche. Bingham räumte von Gelb bis Pink zum Sieg ab.
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Century! O'Sullivan packt gegen Bingham Top-Snooker aus

Trump verliert deutlich

Kyren Wilson war gegen John Higgins mehrfach davongezogen, aber Higgins verkürzte immer wieder. So auch in der dritten Session, als der Schotte sofort auf 8:9 heran kam. Dann aber holte Wilson vier Frames in Folge. Im 21. Durchgang führte Higgins mit 54:8, bevor Wilson mit einer 61er-Clearance bis Pink den Sieg perfekt machte.
Stephen Maguire hatte sein Viertelfinale gegen David Gilbert praktisch schon in der ersten Session verloren, als er mit 1:7 in Rückstand geraten war. Der Schotte bewies Moral und kämpfte sich unter anderem mit Top-Breaks von 111 und 92 Punkten noch auf 8:11 heran. Doch als er im 21. Frame einen Snooker brauchte gab er auf.
Für die größte Überraschung hatte am Morgen Jak Jones mit seinem 13:9 über Judd Trump gesorgt. Trump kam mit dem Tisch überhaupt nicht zurecht. Rhythmus und Timing fehlten vollkommen. Jones dagegen konnte sich immer auf seine solide Technik verlassen und gewann die letzten vier Frames. In der dritten Session brachte Trump nur ein Top-Break von 22 Punkten zusammen.
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Schwarz falsch platziert? O'Sullivan mit großer Fairplay-Geste

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