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Mit Video | Shaun Murphy mit Sturmlauf ins Finale, Mark Allen mit Comeback

Rolf Kalb

Update 15/12/2018 um 23:45 GMT+1 Uhr

Mark Allen und Shaun Murphy treffen im Finale des Scottish Open aufeinander. Damit bestreiten zwei Freunde das Endspiel im schottischen Glasgow. Im Halbfinale brauchte Mark Allen bei seinem 6:5 über Daniel Wells ein riesiges Comeback, nachdem er mit 0:4 in Rückstand geraten war. Shaun Murphy dagegen legte in den ersten Frames seines 6:3 über Judd Trump einen wahren Sturmlauf hin.

Shaun Murphy

Fotocredit: Eurosport

Shaun Murphy begann sein Halbfinale wie im Rausch. Alles gelang ihm, jeder lange Einsteiger saß. Im ersten Frame ließ Judd Trump beim Anstoß eine lange Rote stehen und Murphy machte daraus eine 89. Nach insgesamt 25 Minuten und weiteren Breaks von 93 und 70 Punkten führte Murphy mit 3:0. Erst im vierten Frame bekam Trump einen Fuß in die Tür, als er dank einer 69 seinen ersten Frame holte. Nach dem Interval jedoch baute Murphy mit einer 82 seine Führung auf 4:1 aus.
Die nächsten Frames jedoch waren nicht mehr so temporeich. Ab dem fünften Frame verschoss nun auch Shaun Murphy mehrere Bälle, so dass Judd Trump mit kleineren Breaks auf 2:4 verkürzte. Im nächsten Durchgang hätte Murphy auf 5:2 erhöhen können, verschoss aber die letzte Schwarze. Nach dem 3:4 durch Trump war wieder Spannung im Match.
Dann aber verpasste Trump seine Chancen im achten Frame; auf die Farben machte Murphy das 5:3. Im nächsten Durchgang hatte Trump die erste Chance, machte aber nur 40 Punkte. Murphy flukte eine Rote und machte aus dieser Chance eine 71; das reichte am Ende.
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Sieg gegen Trump: So zieht Murphy ins Finale ein

"Ein paar Drinks" halfen Allen

Im Duell zwischen Mark Allen und Daniel Wells, der zum ersten Mal im Halbfinale eines Ranglisten-Turnieres stand, bestand das Match aus zwei unterschiedlichen Hälften. Zu Beginn traf Allen so gut wie nichts. Daniel Wells, der sich in diesem wichtigsten Match seiner Karriere gut verkaufte, ging mit 4:0 in Führung.
Mark Allen gestand im Nachhinein, dass er sich im Interval "ein paar Drinks" genehmigt hatte. Die Therapie gegen Frust wirkte. Allen gewann die nächsten beiden Frames. Dann erhöhte Wells zwar auf 5:2, aber im nächsten Frame unterlief dem Waliser ein Kleiderfoul. Allen nutzte dies für eine 79. Das war der Wendepunkt. In den restlichen drei Frames machte Wells nur noch acht Punkte, während Allen unter anderem mit 106 und 129 Punkten zwei Centuries spielte.
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