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Shanghai Masters: Michael Holt zeigt Ronnie O’Sullivan die Grenzen auf

Rolf Kalb

Update 22/09/2016 um 18:20 GMT+2 Uhr

Michael Holt hat Ronnie O’Sullivan beim Shanghai Masters die Grenzen aufgezeigt. Mit 5:2 setzte sich Holt durch und erreichte das Viertelfinale. O’Sullivan war die fehlende Matchpraxis deutlich anzumerken. Der Hitman war der konstantere Spieler. Bis zum 2:2 war noch alles offen, aber dann zog Holt, der auch eine 103 geschafft hatte, auf 4:2 davon.

Michael Holt caused a huge upset with a 10-6 win over Neil Robertson.

Fotocredit: Eurosport

Im siebten Frame hatte Ronnie O’Sullivan, der zuvor schon einmal aus Frust mit seinem Queue heftig auf die Bande geschlagen hatte, die Chance zu verkürzen. Doch nach einer sehr guten 55 verschoss er plötzlich Schwarz vom Spot. Das sollte denn auch seine letzte Aktion bleiben, denn Michael Holt holte mit einer 64er-Clearance bis Pink Frame und Match. Er trifft nun auf Ding Junhui, der bei seinem 5:2 über Mark Allen überzeugte und fünf Breaks von mehr als 50 Punkten schaffte.

White und Selby setzen sich durch

Fünf Frames in Folge gewann Michael White bei seinem 5:3 über Judd Trump. Nicht einmal 40 Minuten hatte Trump gebraucht, um mit 3:0 in Führung zu gehen. Ganze 28 Punkte hatte White in dieser Phase abbekommen. Als White dann aber noch vor der Pause auf die Farben das 1:3 geschafft hatte kam es zu einem Bruch in Trumps Spiel. Gerade einmal ein einziges Vierziger-Break schaffte Trump nach der Pause noch, so dass White mit einem Top-Break von 57 Punkten vier weitere Frames in Folge holte.
Mark Selby setzte sich zwar gegen Stuart Carrington mit 5:3 durch, doch leicht machte es ihm Carrington nicht. Dabei schien ein schneller Sieg möglich, als Selby nach Breaks von 87, 58, 120 und 73 Punkten mit 3:1 führte. Carrington aber steigerte sich nach der Pause und legte sofort eine 73 zum 2:3 vor. Selby holte sich zwar den nächsten Frame auf die Farben, doch mit einer brillanten letzten Schwarzen von der Bande schaffte Carrington das 3:4. Der achte Frame war dann ein episches Ringen, ehe Selby mit Pink erleichtert alles klar machte.

Day überzeugend

Ryan Day überzeugte bei seinem 5:2 über Mei Xiwen vor allem durch seine Breaks. Serien von 55, 102, 107 und 82 Punkten produzierte der Waliser. Stephen Maguire gab seine ersten drei Frames in Shanghai ab, setzte sich aber trotzdem mit 5:3 gegen Barry Hawkins durch. Bei 4:1 deutete alles auf einen weiteren klaren Sieg des Schotten hin. Allerdings spielte Maguire nicht so dominant wie in den letzten Tagen. Als Hawkins aber auf 3:4 herangekommen war machte Maguire mit einer 91 alles klar.
Sicher erreichte Stuart Bingham mit einem ungefährdeten 5:2 über David Gilbert die Runde der letzten Acht; eine Vorentscheidung war schon gefallen, als Bingham mit 3:0 in Führung gegangen war. Binghams nächster Gegner ist Ali Carter, der bei seinem 5:2 über John Higgins vier Breaks von mehr als 50 Punkten spielte.
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