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Shootout 2020: Sendezeiten, Modus, besondere Regeln und mehr
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Publiziert 19/02/2020 um 13:14 GMT+1 Uhr
Zum zweiten Mal wird 2020 das Shootout von Eurosport übertragen, diese Blitz-Variante von Snooker mit Zeitlimit und besonderen Regeln. Erstmals 2011 ausgetragen war es bis 2016 ein Einladungs-Turnier, das vor allem Fun und Snooker der anderen Art lieferte. Seit 2017 ist das Shootout aber ein Ranglisten-Turnier. Titelverteidiger im englischen Watford ist in diesem Jahr Thepchaiya Un-Nooh.
Thepchaiya Un-Nooh
Fotocredit: Getty Images
Sendezeiten
Donnerstag, den 20. Februar 2020: 16:00 - 18:00 E1 live
Donnerstag, den 20. Februar 2020: 19:45 - 00:00 E1 live
Freitag, den 21. Februar 2020: 13:45 - 17:00 E1 live
Freitag, den 21. Februar 2020: 13:45 - 18:00 Player live (mit deutschem Kommentar)
Freitag, den 21. Februar 2020: 19:45 - 00:00 Player live (mit deutschem Kommentar)
Freitag, den 21. Februar 2020: 21:30 - 00:00 E1 live
Samstag, den 22. Februar 2020: 16:45 - 18:00 E1 live
Samstag, den 22. Februar 2020: 20:10 - 00:00 E1 live
Sonntag, den 23. Februar 2020: 16:30 - 18:00 E1 live
Sonntag, den 23. Februar 2020: 20:00 - 00:00 E1 live
Modus
Das Shootout wird mit 128 Teilnehmern ausgetragen. Gespielt wird im totalen K.o.-System. Jede Runde wird neue ausgelost (freie Auslosung, niemand ist gesetzt). Jedes Match geht nur über einen Frame, der nur maximal zehn Minuten dauert. Der Spielstand dann, ist der Endstand.
Endet ein Frame unentschieden, dann wird der Sieger in einem Blue-Ball-Shootout ermittelt. Abwechselnd wird der blaue Ball vom Spot gelocht, bis ein Spieler einen Treffer mehr hat als der andere; der Spielball muss dabei aus dem D gespielt werden.
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Gewann zuletzt in Cardiff die Welsh Open: Shaun Murphy
Fotocredit: Getty Images
Besondere Regeln
Wer den Frame beginnt, wird mit einem Bandenentscheid ermittelt. Dabei spielen beide Akteure einen Spielball aus dem Baulkbereich auf die gegenüberliegende Kopfbande. Wessen Ball am Ende näher an der Fußbande liegen bleibt, entscheidet wer den Frame beginnt.
Gespielt wird mit Zeitlimit: In den ersten fünf Minuten haben die Spieler 15 Sekunden pro Stoß, danach zehn Sekunden. Die Zeit beginnt zu laufen, wenn die Bälle zur Ruhe gekommen sind. Spielt ein Spieler seinen Stoß nicht in der vorgegebenen Zeit, ist das ein Zeitfoul. Das wird mit fünf Punkten bestraft oder dem Wert des zu spielenden Balles (je nachdem, was höher ist).
Jedes Foul (auch ein Zeitfoul) führt zu Ball in Hand für den Gegner. Dabei darf der den Spielball beliebig auf der gesamten Spielfläche platzieren (Ball in Hand auf dem gesamten Tisch).
Bei jedem Stoß muss ein Ball gelocht werden oder mindestens eine Bande anlaufen. Nach einem 'Shot to nothing' einfach den Spielball hinter eine kleine Farbe zu rollen, ist zum Beispiel dadurch verboten. Ein Verstoß dagegen ist ein 5-Punkte-Foul (oder der Wert des zu spielenden Balles) und führt natürlich auch zu Ball in Hand auf dem gesamten Tisch für den Gegner.
Es wird ohne Miss gespielt. Auch gibt es keinen Freeball; wenn ein Spieler nach einem Foul gesnookert ist, hat er ja sowieso Ball in Hand auf dem gesamten Tisch.
Ein Neu-Aufsetzen eines Frames (Re-Rack) ist nicht möglich.
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Superstar Ronnie O'Sullivan konnte bislang noch nie das Shootout gewinnen
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Preisgeld
Sieger: 50.000,00 £ (60.000,00 €)
Finalist: 20.000,00 £ (24.000,00 €)
Halbfinale: 8.000,00 £ (9.600,00 €)
Viertelfinale: 4.000,00 £ (4.800,00 €)
Achtelfinale: 2.000,00 £ (2.400,00 €)
letzte 32: 1.000,00 £ (1.200,00 €)
letzte 64: 500,00 £ (600,00 €)
letzte 128: 250,00 £ (300,00 €) *
Höchstes Break: 5.000,00 £ (6.000,00 €)
Preisgeld gesamt: 171.000,00 £ (205.200,00 €)
* Verlierer der ersten Runde bekommen die 250,- Pfund nicht für die Weltrangliste angerechnet.
Bisherige Champions
2019: Thepchaiya Un-Nooh - Michael Holt 74-0
2018: Michael Georgiou - Graeme Dott 67-56
2017: Anthony McGill - Xiao Guodong 67-19
2016*: Robin Hull - Luca Brecel 50-36
2015*: Michael White - Xiao Guodong 54-48
2014*: Dominic Dale - Stuart Bingham 77-19
2013*: Martin Gould - Mark Allen 104-0
2012*: Barry Hawkins - Graeme Dott 61-23
2011*: Nigel Bond - Robert Milkins 58-23
* = Einladungsturnier (Ranking-Event seit 2017)
Century Breaks
Es gab bisher (vor dem Shootout 2020) 17 Century-Breaks. Die meisten davon hat Martin Gould mit drei geschafft; danach folgt Ronnie O’Sullivan mit zwei Hunderter-Breaks.
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Martin Gould spielte bislang beim Shootout die meisten Centuries
Fotocredit: Getty Images
Das bisher höchste Break hat Thepchaiya Un-Nooh 2019 im Halbfinale gegen Jamie Clarke gespielt. Der Thailänder schaffte da eine Total Clearance von 139 Punkten. 7:28 Minuten dauerte der Frame.
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Murphy nach Demontage im Finale: "Ich sollte Sorry sagen - aber mach' ich nicht"
Quelle: Eurosport
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