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John Higgins scheitert im Achtelfinale trotz Maximum-Break an Kurt Maflin

Rolf Kalb

Update 07/08/2020 um 12:42 GMT+2 Uhr

John Higgins schaffte bei der Snooker-WM ein Maximum Break, aber den Viertelfinal-Platz holte sich Kurt Maflin mit einem 13:11 über den Schotten. Die 147 hatte Higgins im zwölften Frame zum 5:7 gespielt. Es war nicht nur sein erstes Maximum im Crucible, sondern gleichzeitig das erste bei einer WM seit acht Jahren. Als es am Ende jedoch drauf ankam, holte sich der Norweger drei Frames in Folge.

John Higgins

Fotocredit: Getty Images

Kurt Maflin hatte nach der ersten Session mit 5:3 geführt und zog auch am Donnerstagmorgen zunächst auf 7:4 davon. Dass es am Ende der zweiten Session nur 8:8 stand, ärgerte den Norweger. "Ich hätte mindestens 9:7 führen müssen, vielleicht sogar 10:6", erklärte er. John Higgins holte seinerseits gleich vier Frames, eins davon mit einer Clearance, obwohl er schon mehr als 50 Punkte Rückstand hatte.
Am Abend entwickelte sich die Session zunächst ähnlich: Maflin startete besser und gewann die ersten beiden Frames, aber Higgins schlug erneut zurück. "Er ließ sich einfach nicht abschütteln", konstatierte Maflin im Eurosport-Studio nach einer nervenaufreibenden Partie.
Im Gegenteil: Mit 11:10 ging der Schotte sogar in Führung. Aber der Norweger konterte mit einer Energieleistung. Letztlich verhalten ihm Breaks von 80, 75 und 63 Punkten über die Ziellinie.
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Maflin behält die Nerven und haut Higgins raus

Trump wackelt gegen Yan Bingtao

Titelverteidiger Judd Trump hatte gegen Yan Bingtao große Schwierigkeiten und konnte am Ende der Session froh sein, mit 3:5 nur knapp im Rückstand zu sein. Sowohl beim Lochspiel als auch bei seinen Safeties tat Trump sich sichtlich schwer.
Dabei war er sogar mit 2:1 in Führung gegangen. Im vierten Frame jedoch kippte das Match: Eine 65 von Trump reichte nicht, um die Führung auszubauen. Yan Bingtao, der zuvor schon eine 133 gespielt hatte, holte den Durchgang auf Schwarz und zog auf 5:2 davon. Die Führung war verdient, war der 20-Jährige in dieser Phase doch der bessere Spieler. Eine 58 von Trump war dann aber im achten Frame die Grundlage, um den Rückstand in Grenzen zu halten.

Williams und Bingham liefern sich offenes Duell

Mark Williams hatte am Ende der ersten Session gegen Stuart Bingham mit 5:3 geführt und baute am Donnerstag seine Führung auf Pink auf 6:3 aus. Doch mit einer 115 leitete Bingham seinen Zwischenspurt ein und gewann vier Frames in Folge. Erneut auf Pink glich Williams dann aber aus, bevor sich die beiden die zwei letzten Frames teilten. Mit einem Stand von 8:8 gehen die beiden Ex-Weltmeister am Freitag also in ihre letzte Session.
Auch im Duell zwischen Mark Selby und Noppon Saengkham ist beim Stand von 8:8 noch alles offen. Auf die Farben hatte der Thailänder am Ende der ersten Session das 5:3 geholt. Am Abend jedoch gewann Selby die ersten drei Frames mit einem Top-Break von 120 Punkten. In der Folgezeit konnte sich keiner lösen. Saengkham spielte noch Breaks von 74 und 105 Punkten, aber im letzten Frame des Tages machte Selby den Ausgleich perfekt.
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Schönes Spiel auf die Farben: Selby legt eine 107 auf

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