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Snooker-WM 2021: Trump legt nach schwachem Start gegen Gilbert den Schalter um und dreht auf

Peer Kuni

Update 25/04/2021 um 14:58 GMT+2 Uhr

Judd Trump hat bei der Snooker-WM 2021 im Achtelfinale gegen David Gilbert nach einem schwachen Start den Schalter umgelegt und führt nach der ersten Session mit 5:3. Dabei hatte der Weltranglistenerste und Titelfavorit zu Beginn Probleme und gleich mehrere einfache Bälle verschossen. So lag Trump zum Interval mit 1:3 zurück, drehte dann aber auf und gewann vier Frames in Folge.

Judd Trump bei der Snooker-WM 2021

Fotocredit: Getty Images

Judd Trump sicherte sich gegen David Gilbert zwar den ersten Frame dank einer 68, fand aber in der Folge nicht zu seinem gewohnt flüssigen Spiel. Der Weltmeister von 2019 verschoss ungewohnt viele einfache Bälle und konnte auch keine langen Einsteiger lochen.
Gilbert übernahm bis zur Pause das Kommando und holte sich die nächsten drei Durchgänge. Dabei spielte der "Angry Farmer" Breaks von 55 und 94 Punkten. Trump erzielte in diesen drei Frames zusammen nur sechs Punkte.
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Century samt Fluke: Trump hat gegen Gilbert gut lachen

Nach der Pause drehte die Nummer eins der Welt aber auf. Zunächst gewann Trump einen umkämpfen fünften Durchgang auf die Farben, dann funktionierte plötzlich sein Break-Building wieder. Mit zwei Centuries von 114 und 105 Punkten sowie einer 65 drehte er einen 1:3-Rückstand in eine 5:3-Führung.
In der zweiten Session am Abend muss Gilbert, der zusammen nur fünf Punkte in den Frames sechs bis acht holte, Trumps Schwächephasen besser ausnutzen, um seine Chancen auf das Weiterkommen zu wahren.

Snooker-WM: Alles noch offen zwischen Bingham und Jones

Im Duell der einzigen beiden Qualifikanten, die noch im Turnier vertreten sind, steht es zwischen Stuart Bingham und Jamie Jones nach der ersten Session 4:4. Dabei erwischte Bingham den besseren Start und ging mit Breaks von 99 und 58 Punkten schnell mit 2:0 in Führung.
Jones sorgte für eine kuriose Szene, als er im zweiten Frame beim Stand von 0:109 noch einmal zurück an den Tisch kehrte, obwohl Schiedsrichter Leo Scullion Bingham bereits den Frame zusprach. Doch Jones schüttelte vehement den Kopf, lochte Pink und gab anschließend erst den Durchgang auf. Es waren die ersten Punkte für den Waliser in diesem Match.
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Trotz 0:109: Jones will den Frame noch nicht aufgeben

In der Folge fand der 33-Jährige immer besser zu seinem Spiel. Eine 57 war der Grundstein für seinen ersten Framegewinn. Als Bingham im vierten Durchgang dann Gelb im Endspiel auf die Farben vom Spot verschoss, fing ihn Jones noch auf Schwarz ab und stellte auf 2:2.
Mit einem Century Break von 121 Punkten übernahm der "Welsh Warrior" dann nach dem Interval erstmals die Führung. Im sechsten Frame hatte er die Chance, diese auszubauen, doch dieses Mal verschoss er im Endspiel auf die Farben eine einfache Gelbe. Bingham glich auf Schwarz aus.
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Ein doppelter Fluke: Bingham locht gleich zwei Rote unabsichtlich

Mit einer 81 ging Jones erneut in Führung, Bingham legte mit einer 61 im achten Frame aber die Basis zum 4:4-Ausgleich. Am Abend spielen die beiden Kontrahenten ihre zweite Session, die Entscheidung fällt dann am Montagnachmittag.

Extra Time - Der Eurosport-Podcast:

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"Auch so geht fluken": Gilbert mit viel Glück gegen Trump

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