Snooker-WM: Alles offen in den Halbfinals - Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Wilson und Gilbert, Bingham gegen Jones remis

VonRolf Kalb

Update 03/05/2024 um 14:06 GMT+2 Uhr

Ausgeglichener Start in beiden Halbfinals der Snooker-WM im Crucible. Zwischen Kyren Wilson und David Gilbert steht es nach der frühen Freitagssession 8:8. Bei Stuart Bingham und Jak Jones heißt es nach der ersten Session 4:4. Während sich im Duell zwischen Wilson und Gilbert ein Kopf-an-Kopf-Rennen entwickelte, war das Match zwischen Bingham und Jones eine Begegnung mit unterschiedlichen Hälften.

Topstart ins Halbfinale: Bingham legt eindrucksvoll los

Kyren Wilson und David Gilbert lieferten sich einen offenen Schlagabtausch mit vielen hohen Breaks. Wilson spielte vor dem Interval Breaks von 73 und 87 Punkten, aber mit einer 104 glich Gilbert zum 2:2 aus.

Sieben Breaks von mehr als 60 Punkten gab es in dieser Session. Im achten Durchgang machte sich Wilson gar auf Maximumkurs, verschoss die zwölfte Rote nach einem Stellungsfehler aber auf die Mitteltasche.

Im Duell zwischen Stuart Bingham und Jak Jones erwischte den Bingham den besseren Start. Mit Top-Breaks von 76 und 94 Punkten zog er auf 3:0 davon. Er hatte sogar die Chance zum 4:0, bis er Blau verschoss. Das ließ das Match kippen. Mit einer exzellenten Clearance von 40 Punkten holte Jones seinen ersten Frame.

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Die nächsten Durchgänge dominierte Jones mit seinem Safespiel. Aber nun lochte er auch sicherer und glich so zum 3:3 aus. Erst mit einer 79 zum 4:3 stoppte Bingham den Negativtrend. Auch im achten Frame hatte Bingham die erste Chance, verschoss aber nach 15 Punkten Schwarz auf die Mitte. Dank einer 72 glich Jones, der in seinem ersten WM-Halbfinale steht, erneut aus.

Wilson und Gilbert auch am Freitag Kopf an Kopf

Auch in der frühen Session am Freitagmittag entwickelte sich ein hochspannendes Duell zwischen Wilson und Gilbert. Ersterer ging gleich dreimal in Führung - jedes Mal konnte Gilbert wieder ausgleichen.

So auch im vorletzten Frame der Session beim Stand von 8:7. Wilson verpatzte eine einfache Blaue und ließ seinen Kontrahenten damit wieder ins Spiel kommen.

Gilbert ließ sich nicht zweimal bitten und glich mit seinem neunten Century bei dieser WM schließlich zum 8:8 aus.

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