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Snooker-WM 2024: John Higgins gegen Mark Allen mit brillanter Clearance zum 13:12-Sieg wie zu seinen besten Zeiten

Rolf Kalb

Update 30/04/2024 um 08:09 GMT+2 Uhr

Mit seinem typischen Markenzeichen, einer brillanten Clearance im entscheidenden Frame, hat John Higgins im Achtelfinale der Snooker-WM 2024 in Sheffield Mark Allen mit 13:12 geschlagen. Beim Stand von 12:12 hatte Allen eine 62 vorgelegt, bevor er mit dem Hilfsqueue verschoss. Higgins zauderte nicht, sondern lochte Rot als Double und machte daraus die 71er-Clearance zum Sieg.

"Energieleistung!" Higgins mit Wahnsinns-Comeback im Decider

Diesem furiosen Finale vorausgegangen war eine Session, in der zwei Ausnahme-Könner sich alles abverlangten. Mark Allen hatte seine Führung im ersten Frame des Tages auf 10:7 ausgebaut. Aber dann übernahm John Higgins das Kommando und glich mit drei Frames in Folge aus.
Zwei weitere Male legte Allen vor, aber beide Male schaffte Higgins sofort den Ausgleich. Im 24. Frame stand Allen schon kurz vor dem Sieg, aber Higgins räumte von Grün bis Pink zum 12:12 aus. Und dann folgte darauf dieser sensationelle Entscheidungs-Frame, der das Crucible Theatre explodieren ließ.
Higgins trifft in seinem 18. WM-Viertelfinale nun auf Kyren Wilson, der zuvor Joe O'Connor mit 13:6 geschlagen hatte.
Ebenfalls dramatisch war das 13:11 im Achtelfinale von Stuart Bingham über Jack Lisowski. Bingham war zu Beginn der dritten Session mit 10:7 in Führung gegangen, aber Lisowski kämpfte sich wieder heran. Mit einer 51er-Clearance schaffte er auf Schwarz das 9:10.

Bingham eliminiert Lisowski - O'Sullivan baut Rekord aus

Mit Pink als Double stellte Bingham dann zwar auf 11:9, aber Breaks von 84 und 123 Punkten brachten Lisowski den Ausgleich.
Der 23. Frame dauerte dann mehr als 47 Minuten. Lisowski hatte eine 67 vorgelegt, aber Bingham kämpfte sich wieder heran. Am Ende lochte er die Farben und holte auf Schwarz das 13:11.
Der Viertelfinal-Gegner von Stuart Bingham ist Ronnie O’Sullivan, der mit einem 13:7 über Ryan Day sein 22. WM-Viertelfinale erreichte. Damit baute „The Rocket“ seinen eigenen Rekord aus.
(SID)
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Viertelfinale gebucht: O'Sullivan lässt Day keine Chance

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