Stephen Hendry über angeklagte Snooker-Profis um Liang Wenbo und Yan Bingato: Bei bewiesenem Betrug "Karriere ruiniert"

VonRaffael Reisdorf

Update 19/01/2023 um 12:40 GMT+1 Uhr

Nach der Veröffentlichung der Anklage von zehn im Betrugsskandal verwickelten Spielern ist Stephen Hendry der Meinung, dass einige "talentierte" Spieler ihre Zukunft im Snookersport riskiert haben könnten. Mit den zehn angeklagten Profis um Liang Wenbo, Yan Bingtao und Zhao Xintong rechnet der siebenfache Weltmeister ab. Für den gesamten Sport sei es eine "herzzerreißende Situation".

Liang Wenbo.

Fotocredit: Eurosport

Hendry reagierte, nachdem am Mittwoch bekannt wurde, dass sich zehn Profis um Liang Wenbo, Yan Bingtao und Zhao Xintong nach einer umfangreichen Untersuchung mit schweren Vorwürfen konfrontiert sehen.

"Es ist eine herzzerreißende Situation für diejenigen von uns, die diesen Sport mit viel Arbeit zu dem großartigen Sport zu machen, der er ist", erklärte der Schotte gegenüber Eurosport.

Der 54-Jährige äußerte sich außerdem zur möglichen Schwere der Strafe, die auf jene Spieler zukommen könnte, die in die Ermittlungen verwickelt sind. Nach Ansicht von Hendry müsse jeder, der einer Spielmanipulation für schuldig befunden wird, damit rechnen, dass seine Karriere in Schande endet:

Snooker

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Update 18/01/2023 um 13:39 Uhr

"Für mich ist das Traurige an der ganzen Sache, dass einige sehr talentierte Snookerspieler ihre Karriere ruiniert haben, wenn sie für schuldig befunden werden", sagte der siebenfache Weltmeister.

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Neben der Karriere würden die Spieler auch ihre finanzielle Sicherheit riskieren. Für Hendry völlig unverständlich: "Sie hätten mit etwas, das sie lieben, ein lukratives Einkommen erzielen können. Wenn sie das nun weggeworfen haben, falls ihre Schuld bewiesen wird, finde ich das traurig."

Vor dem Hintergrund der Popularität des Sports in China sorge der Skandal für großen Schaden: "Ich reise natürlich oft nach China, und die Chinesen lieben den Billardsport einfach. Sie lieben Snooker."

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