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Masters in London: Ronnie O'Sullivan macht sich wegen Manipulationsskandal im Snooker keine großen Sorgen

Katharina Wiedenmann

Update 11/01/2023 um 09:50 GMT+1 Uhr

Superstar Ronnie O'Sullivan hat sich nach seinem Erstrundensieg beim Masters gegen Luca Brecel (6:1) zum Manipulationsskandal im Snooker geäußert. Bisher wurden zehn Spieler aufgrund der Untersuchungen vorläufig gesperrt. Dabei zog O'Sullivan unter anderem Vergleiche zu anderen Sportarten: "Ich bin sicher, dass es im Fußball, Tennis und Golf auch passiert ist, und es hat ihnen nicht geschadet."

In Hochform: O'Sullivan zieht mit Clearance davon

Man müsse zwar "über diese Dinge sprechen, aber im Großen und Ganzen ist es nicht so wichtig", erklärte The Rocket beim Masters (vom 8. bis 15. Januar live bei Eurosport und bei discovery+).
Für O'Sullivan gibt es viele Dinge in der Welt, die deutlich mehr Bedeutung hätten, "wie Hungersnöte und Unterernährung. Das sind wirklich wichtige Themen und für mich sind sie sehr entscheidend. Sport ist nur ein Spiel."
Auf die Frage, ob er Bedenken bezüglich der Integrität seiner Gegner habe, meinte der Engländer zudem: "Nein, ganz und gar nicht."
Die im Zuge des Manipulationsskandals suspendierten Spieler sind bisher Zhao Xintong, Zhang Jiankang, Yan Bingtao, Liang Wenbo, Chen Zifan, Lu Ning, Li Hang, Zhao Jianbo, Bai Langning und Chang Bingyu.

WPBSA-Chef kündigt baldige Ergebnisse an

Jason Ferguson, der Vorsitzende der World Professional Billiards and Snooker Association (WPBSA), kündigte gegenüber Eurosport unterdessen an, dass sich die Untersuchungen "in einem sehr fortgeschrittenen Stadium" befänden.
Es werde wohl "nur noch ein oder zwei Wochen" dauern, "dann wissen wir, ob Anklage erhoben wird oder nicht", so der Verbandschef: "Das Wichtigste bei diesen Suspendierungen und bei der Aufarbeitung und dem Abschluss dieses Falles ist es, sicherzustellen, dass wir nichts unversucht lassen. Wir müssen sicherstellen, dass wir zu 100 Prozent sagen können: 'Wir haben uns alles angeschaut, wir haben uns damit befasst, und wir können weitermachen'."
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