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Titelverteidiger Allen stolpert in die zweite Runde, Ursenbacher überzeugend

Rolf Kalb

Update 10/12/2019 um 00:37 GMT+1 Uhr

Titelverteidiger Mark Allen legte bei den Scottish Open einen Stotterstart hin. Gegen Andy Hicks gewann er zum Auftakt in Glasgow mit 4:2. Zu Beginn fand Allen gar nicht ins Spiel. Nach den Strapazen bei der UK Championship sei er noch müde gewesen, gestand er nachher im Eurosport-Studio. Hicks begann zwar auch nervös, wurde aber zunehmend sicherer und ging mit 2:0 in Führung.

Mark Allen

Fotocredit: Getty Images

Im dritten Frame kippte das Match dann aber. Hicks nutzte seine Chancen nicht, so dass sich Mark Allen das 1:2 erkämpfte. Eine 88 brachte ihm den Ausgleich. Als Hicks im fünften Frame nach einer 48 Rot auf die Mitte verschoss übernahm der Nordire dank einer 55 erstmals in Führung. Im sechsten Frame half Allen zwar ein massiver Fluke von Grün, aber mit einer 64 machte er den Sieg perfekt.
Auch Alexander Ursenbacher steht in Schottland in der zweiten Runde. Der Schweizer schlug Michael Holt überraschend klar mit 4:0. Ursenbacher war mit Breaks von 64 und 80 Punkten in das Match gestartet. Er trifft nun auf John Higgins, der sich gegen Jamie O’Neill mit 4:1 durchsetzte. Die Begegnung war durch das Matchplay gekennzeichnet; höhere Breaks spielte keiner der beiden. Den letzten Frame gewann der Lokalmatador auf Schwarz. Simon Lichtenberg wartet dagegen weiter auf seinen ersten Saisonsieg. Der Berliner unterlag Peter Lines mit 2:4.
Eine bärenstarke Leistung zeigte Graeme Dott bei seinem 4:2 über Igor Figueiredo: Der Schotte spielte Breaks von 69, 125, 71 und 137 Punkten. Der Brasilianer machte im ganzen Spiel keinen einzigen Punkt. Mark Selby dagegen bezeichnete seine Leistung bei seinem 4:2 über Mark Joyce als „Mist“. Es sei frustrierend, so der dreimalige Weltmeister, und er wisse auch nicht, woran es liege. Im Gegenzug zum Training sei er im Match derzeit demotiviert. Gegen Joyce war er auch nach vielen Fehlern mit 1:2 in Rückstand geraten. Eine sensationell dünne Rote auf die Mitteltasche ließ das Match aber kippen. Plötzlich lief es bei Selby, der nicht nur den Ausgleich schaffte, sondern mit einer 71 auch das 3:2 holte. Im sechsten Frame brauchte er dann zwar wieder drei Anläufe, aber dieses Mal bestrafte Joyce seine Fehler nicht mehr.
Eine überraschende Schlappe kassierte Barry Hawkins. Er flog bei den Scottish Open mit 0:4 gegen John Astley aus dem Turnier. Astley überzeugte dabei mit Breaks von 77, 66 und 54 Punkten. Nigel Bond, der bei der UK Championship noch so überrascht hatte, wurde durch das 1:4 gegen Robert Milkins wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht. Für Anthony Hamilton war das 1:4 gegen Louis Heathcote ein weiterer Rückschlag. Auch Luca Brecel erlebte mit seinem 1:4 gegen Martin Gould eine weitere Enttäuschung.
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