Tour Championship 2025: John Higgins steht nach Sieg in hochklassigem Halbfinale gegen Barry Hawkins im Finale

John Higgins hat sich mit einer starken Leistung in der Abendsession den Einzug ins Finale der Tour Championship gesichert. In einem hart umkämpften Duell setzte sich der Schotte mit 10:7 gegen Barry Hawkins durch und löste als erster sein Ticket für das Endspiel. Wer dort sein Gegner sein wird, entscheidet sich am Samstag im Aufeinandertreffen zwischen Mark Selby und dem Chinesen Ding Junhui.

Der Weltranglisten-Sechste Higgins legte einen starken Start hin und sicherte sich die ersten beiden Frames. Doch Hawkins konterte eindrucksvoll mit Breaks von 86, 79 und 97 und drehte das Spiel zu einer 3:2-Führung.

Im sechsten Frame sah es zunächst nach einem weiteren Framegewinn für Hawkins aus, der bereits mit 52:0 führte. Doch Higgins zeigte seine ganze Klasse und antwortete mit einer herausragenden Clearance von 62 Punkten, bei der er mehrere schwierige Rote entlang der Bande lochte.

Auch im siebten Frame schien Higgins auf dem Weg zum Sieg, als er sich eine 53:0-Führung erspielte. Doch ein Fehler auf Gelb gab Hawkins die Möglichkeit zum Kontern.

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Diese Chance konnte Hawkins jedoch nicht nutzen, da er bei einem Break von 16 Punkten versehentlich beim Versuch, Pink zu loche, zuerst eine Rote traf und diese versenkte. Higgins nutzte diesen Fehler sofort aus und ging mit 4:3 in Führung.

Highlight zum Abschluss der Mittagssession

Hawkins ließ sich davon jedoch nicht beirren und eröffnete den achten Frame mit einer spektakulären langen Roten. Dies leitete eine makellose Total Clearance von 140 Punkten ein - die höchste des Turniers zu diesem Zeitpunkt - und brachte das Match wieder auf Augenhöhe.

In der Abendsession erwischte Higgins den besseren Start und gewann drei der ersten vier Frames.

Dabei zeigte der Weltranglistensechste eine beeindruckende Vorstellung. Im zwölften Frame gelang ihm sogar eine besondere Leistung: Higgins spielte eine 144-Clearance und baute seine Führung damit auf 7:5 aus.

Auch in der Folge blieb das Niveau der Partie auf hohem Level. Hawkins verkürzte zunächst auf 6:7, doch Higgins antwortete postwendend mit einem weiteren Century-Break von 130 Punkten und stellte den Zwei-Frames-Vorsprung wieder her (8:6).

Higgins wartet auf Finalgegner

Nachdem Hawkins nach einem weiteren Frameverlust noch einmal auf 7:9 verkürzen konnte, nutzte Higgins im 17. Frame seine Gelegenheit und sicherte sich den Einzug ins Finale.

Dort trifft er nun entweder auf Selby oder Ding, die sich am Samstag das zweite Final-Ticket ausspielen.

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Quelle: Eurosport

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