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UK Championship: Shaun Murphy siegt souverän, Ding Junhui scheitert und schimpft

Rolf Kalb

Update 25/11/2015 um 18:49 GMT+1 Uhr

Souverän erreichte Shaun Murphy die zweite Runde der UK Championship in York. Bei seinem 6:1 über den Amateur Ashley Hugill spielte Murphy ein Century von 102 Punkten und sechs weitere Breaks von mehr als 50 Zählern. Den vierten Frame hatte Murphy mit einer 58er-Clearance auf Schwarz gewonnen. Den Ehrenframe holte sich Hugill im sechsten Frame mit einer 62 zum 1:5.

Shaun Murphy

Fotocredit: Imago

Shaun Murphy trifft nun am Zhou Yuelong. Der erst 17-hährige Chinese unterstrich mit einem 6:3 über Craig Steadman erneut sein großes Talent. Bis zum Interval war Zhou mit 3:1 in Führung gegangen und verteidigte diesen Vorsprung dann. Klare Favoritensiege lieferten auch Joe Perry und Peter Ebdon ab. Perry schlug James Wattana mit 6:0, und Ebdon erreichte gegen Lu Chenwei ohne Frameverlust die Runde der letzten 64. Siegreich startete auch Ali Carter in York. Der Captain setzte sich mit 6:4 gegen Alfie Burden durch.

Santos ohne Chance

Ricky Walden war für Itaro Santos eine Nummer zu groß. Der Brasilianer, der auch eine Zeit lang in Deutschland gelebt hatte und da zweimal Deutscher Meister war, verlor mit 1:6. Für Aufregung sorgte Santos aber, als er sich im sechsten Frame auf Maximum-Kurs machte; er verschoss dann jedoch die zwölfte Schwarze nach 89 Punkten.
Trotz einer zwischenzeitlichen 5:4-Führung musste Mark Williams noch zittern, als Hamza Akbar auf 4:5 verkürzte. Im zehnten Frame machte Williams mit einer 50 aber das 6:4 perfekt. Arbeiten musste auch Michael Holt, ehe er mit einem 6:4 über Fraser Patrick die zweite Runde erreicht hatte.

Einige Überraschungen

Schon am Dienstagabend gab es in York einige Paukenschläge. So unterlag Ding Junhui mit 2:6 dem Ex-Profi Adam Duffy, der derzeit sein Geld auf dem Bau verdient. Duffy war mit einer 94 gestartet und zog auf 3:0 davon. Hoffnung schöpfte Ding, als er mit einem Top-Break von 85 Punkten auf 2:3 verkürzte, aber in der Folgezeit ließ er viele Chancen ungenutzt.Im achten Frame brauchte Duffy schon einen Snooker, doch er holte die vier Foulpunkte und gewann den Frame noch mit 70:69. Im Anschluss kritisierte Ding die Spielbedingungen dann heftig.
Überraschend war auch die 5:6-Niederlage von Michael White gegen Neu-Profi Sydney Wilson; dabei hatte White schon mit 4:2 geführt. Für den Waliser war das ein herber Rückschlag bei seinem Kampf um einen Platz beim Masters. Anthony McGill dagegen spielte bei seinem 6:3 über James Cahill drei Century-Breaks von 142, 128 und 127 Punkten. Kurzen Prozess machte Joe Swail, der Joel Walker mit 6:0 schlug.
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