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Ronnie O'Sullivan bezwingt den Darling of Dublin nach Comeback

Rolf Kalb

Update 03/12/2018 um 08:14 GMT+1 Uhr

Das war knapp: Ronnie O'Sullivan musste einen 1:4-Rückstand aufholen, um Ken Doherty mit 6:5 zu schlagen und so die dritte Runde der UK Championship in York zu erreichen. Auch wenn der Sieg des Titelverteidigers am Ende verdient war: Über weite Strecken war der Darling of Dublin der bessere Spieler. Das zeigte sich schon im ersten Frame, den Doherty mit einem Break von 66 Punkten holte.

Ronnie O'Sullivan on his respect for Ken Doherty ahead of UK Championship clash

Fotocredit: Eurosport

Auch im zweiten Frame legte Ken Doherty eine 53 vor, doch Ronnie O'Sullivan holte auf Schwarz den zu diesem Zeitpunkt glücklichen Ausgleich.
Doherty ließ sich dadurch nicht beirren. Nach weiteren Breaks von 76 und 77 Punkten ging er mit einer 3:1-Führung in die Pause. Nach Wiederbeginn knüpfte er mit einer 71 zum 4:1 nahtlos daran an.
O'Sullivan leistete sich ein paar einfache Fehler, doch es war vor allem die Klasse des Iren, die zu diesem Spielstand führte.
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Pech für O'Sullivan: Weißer Ball schießt Rot aus der Bahn

Ronnie O'Sullivan startet Aufholjagd

Ab dem sechsten Frame aber nutzte Ken Doherty seine Chancen nicht mehr so konsequent. Darauf hatte Ronnie O'Sullivan gelauert, der sich nun auch deutlich steigerte.
Mit einer 76 startete er seine Aufholjagd und übernahm später dank einer 65 mit 5:4 erstmals die Führung.
Eine verschossene Braune kostete ihn dann aber den zehnten Frame. Im elften Durchgang jedoch dominierte wieder O'Sullivan. Mit Breaks von 31und 58 Punkten schaffte er den Sprung in die Runde der letzten 32.
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Nervenstarker O'Sullivan bezwingt Doherty

Judd Trump siegt knapp

Auch Judd Trump musste gegen Dominic Dale über die volle Distanz gehen, ehe er sich mit 6:5 durchgesetzt hatte. Spielerisch zeigte Trump nicht das Niveau, das ihn vor zwei Wochen zum Titelgewinn in Belfast getragen hatte, aber er bewies Matchhärte.
Zunächst war Dale mit 2:0 in Führung gegangen, doch als Trump dann auf 5:3 davonzog schien ein klarer Sieg doch noch möglich.
Der Spaceman verkürzte auf 4:5, und im zehnten Frame verschoss Trump zweimal den entscheidenden letzten schwarzen Ball. Doch davon unbeeindruckt nutzte er seine erste Chance im Decider zu einer 112.

Fu wahrt Masters-Chance

Mit einem 6:2 über Luo Honghao wahrte Marco Fu die Chance, sich doch noch auf den letzten Drücker für das Masters zu qualifizieren. Allerdings kommt es am Montag in York zu einem Duell mit Jack Lisowski, seinem direkten Rivalen im Kampf um Platz 16 in der Rangliste.
Gegen Luo schaffte Fu zwei Centuries, darunter mit einer 144 auch das neue höchste Break bei dieser UK Championship. Mark Allen beschwerte sich nach seinem 6:2 über Rory McLeod über den schwer zu spielenden Tisch.
Den Sieg zu holen war für Allen härtere Arbeit, als das Ergebnis es vermuten lässt. Kaum schaffte er höhere Breaks. Den entscheidenden schwarzen Ball im achten Frame lochte er über drei Banden. Nachher gab er aber zu, das sei ein Fluke gewesen.

Gilbert mit vier Centuries

Vier Centuries spielte David Gilbert gegen Peter Ebdon (134, 133, 131 und 100 Punkte), und trotzdem musste er über die volle Distanz gehen und setzte sich nur mit 6:5 durch.
Ähnlich erging es Luca Brecel bei seinem 6:5 über Liam Highfield. Der Belgier spielte drei Centuries und ein weiteres Break von 97 Punkten. Mühevoll war das 6:5 von Ding Junhui über Matthew Selt.
Ding fand nie zu seinem Spiel und lag zwischenzeitlich sogar mit 1:3 hinten. Aber er kämpfte und gewann am Ende den entscheidenden Frame auf die Farben.
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Was für ein Fluke! Burns locht Schwarz sensationell ein

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