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World Grand Prix 2019 | Ding Junhui brilliert - andere Favoriten stürzen

Rolf Kalb

Update 06/02/2019 um 12:26 GMT+1 Uhr

Ding Junhui hat mit seinem 4:1 über Jack Lisowski für das bisherige Highlight beim World Grand Prix gesorgt. Andere Favoriten wackelten am zweiten Tag in Cheltenham dagegen oder stürzten gar. So erwischte es Mark Williams und Neil Robertson; Judd Trump erreichte nur mit Mühe das Achtelfinale. Ding dagegen brillierte mit mitreißenden hohen Breaks - Lisowski war chancenlos.

Ding Junhui

Fotocredit: Getty Images

Nur in den ersten eineinhalb Frames hatte Jack Lisowski mithalten können. Den ersten Durchgang hatte er in dem wie erwartet von beiden offensiv geführten Match sogar gewonnen. Mitte des zweiten Frames passte dann aber alles bei Ding Junhui.
Mit einer 52er-Clearance glich er aus und stürmte dann dank rasanter Breaks von 88 und 126 Punkten auf 3:1 davon. Im fünften Frame brauchte Ding zwar zwei Chancen, machte aber trotzdem kurzen Prozess mit seinem Gegner.

Judd Trump wackelt gegen Stuart Carrington

Judd Trump stolperte bei seinem 4:3 über Stuart Carrington dagegen in die zweite Runde. Dabei schien sein schneller Sieg nur noch eine Frage der Zeit, als er mit einer 122 auf 3:0 erhöhte. Doch dann nahm der Masters-Champion den Fuß vom Gaspedal und wirkte plötzlich fahrig und unkonzentriert.
Prompt häuften sich Fehler, die Carrington nutzte, um zum 3:3 auszugleichen.
Im siebten Frame hatten beide Chancen, ehe Trump mit einer Clearance von 30 Punkten bis Pink doch noch den Sieg unter Dach und Fach brachte. Trump trifft nun auf Tom Ford, der Joe Perry mit 4:3 niederrang.

Mark Williams ebenfalls raus

Nur einen Tag nach Titelverteidiger Ronnie O'Sullivan erwischte es in Cheltenham auch den Weltmeister: Mark Williams verlor mit 3:4 gegen den erst 18-jährigen Yuan Sijun. Der Chinese zeigte eine sehr gute Leistung, überzeugte spielerisch und war auch mental stark.
Nur zu Beginn war Yuan etwas nervös, so dass Williams den ersten Frame mit kleineren Breaks holte. Dann aber spielte Yuan Serien von 73 und 100 Punkten. Der Konter von Williams war mit einer 138 aber ebenso eindrucksvoll. Im fünften Frame zeigte sich dann aber die fehlende Erfahrung bei Yuan.
Erst verschoss er Blau, womit er den Frame sicher gemacht hätte. Williams holte den benötigten Snooker und lochte dann auch die Respotted Black, die Yuan vor der Mitteltasche liegengelassen hatte.
Doch unbeeindruckt davon erzwang der Youngster mit einer 131, seiner neuen persönlichen Bestleistung, den siebten Frame und gewann dann auch den Decider zu Null.

Xiao Guodong schafft Comeback gegen Neil Robertson

Yuans nächster Gegner ist Stephen Maguire, der Mark King mit 4:1 schlug. Erst nach sieben Frames setzte sich auch Ali Carter gegen Martin O'Donnell durch. Dreimal hatte O'Donnell vorgelegt, doch jedes Mal schaffte Carter den sofortigen Ausgleich und holte sich dann den entscheidenden Durchgang dank einer 62.
Xiao Guodong setzte sich gegen Neil Robertson ebenso mit 4:3 durch, obwohl er schon mit 1:3 zurücklag. Xiao hatte den ersten Frame dank einer 71 gewonnen, aber danach machte er nicht genug aus seinen Chancen.
So holte Robertson mit einem Top-Break von 80 Punkten drei Frames in Folge. Mit einer 65 fand dann aber Xiao wieder in die Erfolgsspur zurück, ließ eine 106 folgen und beendete das Match mit einer 58; eine verschossene Rote von Robertson hatte ihm zur entscheidenden Chance verholfen. Allerdings war der Australier aufgrund einer Erkrankung auch nicht ganz fit.
Xiao trifft nun auf Mark Davis. Auch der drehte einen Rückstand, als er gegen Jimmy Robertson nach 0:2 noch mit 4:3 gewann.
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