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Olympia 2022: Ramona Hofmeister und Stefan Baumeister mit großen Zielen in Peking

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 06/02/2022 um 15:07 GMT+1 Uhr

Im Parallel-Riesenslalom hat Snowboard Germany am Dienstag in Ramona Hofmeister und Stefan Baumeister gleich zwei heiße Eisen im Feuer. Die Favoritenrolle kommt vorallem Hofmeister entgegen, die vor vier Jahren in Pyeongchang bereits die Bronzemedaille gewinnen konnte. Im Training hinterließen die deutschen Snowboarder einen guten Eindruck, die Piste kommt der Mannschaft entgegen.

Ramona Hofmeister gewann in Pyeongchang die Bronzemedaille.

Fotocredit: Imago

Vor ihrer doppelten Gold-Chance lockerten sich die beiden größten deutschen Snowboard-Hoffnungen an der Tischtennisplatte auf. Ein paar entspannte Schläge über das Netz, dann ging es für Ramona Hofmeister und Stefan Baumeister im Medienhotel einen Raum weiter zum digitalen Pressegespräch. Ruhig bleiben lautet die Devise vor dem alles entscheidenden Wettkampftag in Zhangjiakou.
Im Parallel-Riesenslalom hat Snowboard Germany für den Podest-Kampf am Dienstag (ab 3.40 Uhr, live im Free-TV bei Eurosport 1 und bei Eurosport auf Joyn!) gleich zwei heiße Eisen im Feuer - und macht daraus auch keinen Hehl: "Wir wünschen uns zwei Medaillen, eine bei den Mädels und eine bei den Jungs", sagte Sportdirektor Andreas Scheid im SID-Gespräch: "Wir versuchen das so locker, aber gleichzeitig auch so professionell wie möglich anzugehen."
Hofmeister kennt diese Herangehensweise. Die 25-Jährige aus Bischofswiesen weiß außerdem schon, wie es ist, auf einem olympischen Podest zu stehen. Nach Bronze 2018 in Pyeongchang soll es diesmal Gold werden - auch wenn die Konkurrenz rund um die amtierende Olympiasiegerin Ester Ledecka aus Tschechien groß ist. "Das Ziel ist nicht unrealistisch", sagte Hofmeister dem SID.

Hofmeister freut sich auf Mitfavoriten-Rolle

In ihrer Rolle als Mitfavoritin fühlt sich Hofmeister sichtlich wohl. "Ich habe keine negativen Gedanken am Renntag", versicherte sie. Teamkollege Baumeister, für den es die dritten Winterspiele sind, spürt nach seinen zwei Saisonsiegen im Weltcup den Druck des Mitfavoriten: "Ich war in dieser Saison auch schon ganz hinten", sagte er etwas schüchtern gegenüber dem SID.
Mit dem Rennhang im Genting Snow Park kamen beide Hoffnungsträger im Training gut zurecht, auch Scheid schwärmte von einer "bestens präparierten" Strecke. Es sei, sagte er "alles angerichtet" für einen goldenen Tag. Den ersten und bislang einzigen der deutschen Snowboarder erlebte Nicola Thost 1998 in der Halfpipe.
24 Jahre später könnte nun, wie Hofmeister sagte, der "Idealfall" eintreten - mit zweimal Gold an einem Tag.
(SID)
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