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Superbike-Fahrer Stefan Bradl fuhr in Australien wieder auf Rang 15: "Stecken tief in der Klemme"

VonSID

Update 26/02/2017 um 11:11 GMT+1 Uhr

Stefan Bradl hat nach seinem Debüt in der Superbike-WM ein ernüchterndes Fazit gezogen. "Wir stecken tief in der Klemme. Ich bin sehr enttäuscht", sagte der frühere Motorrad-Weltmeister aus Zahling. Der 27-Jährige musste sich beim Saisonauftakt auf Phillip Island/Australien in beiden Rennen mit dem 15. Platz zufriedengeben. Der Sieg ging in beiden Rennen an den Briten Jonathan Rea (Kawasaki).

Enttäuscht: Stefan Bradl

Fotocredit: SID

"Der Start ist mir heute zwar einigermassen gut gelungen, doch in der ersten Kurve war ich ein wenig eingeklemmt. Deshalb verlor ich die Positionen gleich wieder, die ich am Start gewonnen hatte. Im Endeffekt war es aber ein ähnlicher Rennverlauf wie gestern", erklärte der Honda-Pilot:
Ich bin sehr enttäuscht, weil wir einfach keine Mittel und Wege finden, um das Motorrad zu verbessern. Wir stecken tief in der Klemme. Wir konnten zwar hinsichtlich der Frontabstimmung ein paar Verbesserungen erzielen, worauf ich mich auch ein gutes Stück besser fühlte. Doch jede Änderung, die wir in Bezug auf Gasannahme und Belastung des Hinterreifens machen, scheint sich in Rauch aufzulösen.
Bradl ist nach fünf Jahren in der Königsklasse MotoGP in die WM für seriennahe Maschinen gewechselt. Aber auch nach dem zweiten Rennen hadert der 27-Jährige noch mit den Einstellungen an seinem Bike: "Wir versuchen das Problem mittels Drosseln der Elektronik in den Griff zu bekommen, aber die Charakteristik des Motors ist von Haus aus zu aggressiv. Es ist frustrierend, weil man merkt, dass man vom fahrerischen Potenzial mithalten kann."
Erfolgreicher als der Moto2-Champion von 2011 war der zweite deutsche Fahrer im Feld von Phillip Island. Der 22-jährige Markus Reiterberger (BMW) belegte beim Start der 30. Superbike-Saison die Plätze 12 und 13. Auch Bradl möchte in den nächsten Rennen weiter nach vorne fahren:
Wir müssen die Pause bis zum nächsten Rennen in zwei Wochen intensiv nutzen, um unsere Hausaufgaben zu machen.
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Highlights: Rea erneut nicht zu schlagen

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