Superbike-WM: Ducati um Chaz Davies verliert in Misano den Anschluss

VonMotorsport-Total.com

Publiziert 20/06/2016 um 15:56 GMT+2 Uhr

Rückschlag für das Ducati-Werksteam: Chaz Davies stürzt beim zweiten Rennen in Misano und verliert weitere Punkte auf die führenden Kawasaki-Piloten. Bereits in der zweiten Runde verliert Davies die Kontrolle über seine Ducati Panigale und verpasst damit die Chance, den vierten Platz vom Samstag wieder auszubügeln. Davide Giugliano rettete die Ducati-Ehre beim Heimrennen mit Platz drei.

Chaz Davies

Fotocredit: Imago

"Ich bin einfach nur enttäuscht. Wir waren auf dieser Strecke schnell und hatten sehr viel Potenzial, konnten die Früchte aber nicht ernten", ärgert sich Davies, der in der Meisterschaft nun 99 Punkte Rückstand hat. Jonathan Rea gewann in Misano beide Läufe und machte damit einen wichtigen Schritt in Richtung Titelverteidigung.

Am Tempo lag es bei Davies nicht. Der Ducati-Pilot hätte die beiden Kawasaki-Piloten in Schwierigkeiten bringen können. "Am Samstag hätte ich gewinnen können. Sonntag wollte ich zurückschlagen und hatte einen tollen Start", berichtet Davies. "Der Sturz ist schwer zu erklären. Ich fühlte nicht, dass ich am Limit war. Ich fuhr die gleiche Kurvengeschwindigkeit und die gleiche Schräglage wie sonst auch. So ist es aber im Rennsport."

Keine schweren Verletzungen

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"Wenigstens zog ich mir keine schweren Verletzungen zu. Meine rechte Hand schmerzt ein bisschen. Hoffentlich bin ich bald wieder komplett fit und kann in Laguna Seca um bessere Ergebnisse kämpfen", bemerkt Davies, der als WM-Dritter zum Rennwochenende nach Kalifornien reist. Teamkollege Davide Giugliano verbesserte sich in der WM auf Position vier, weil Honda-Pilot Michael van der Mark im zweiten Lauf kein Glück hatte. Der Holländer konnte Davies nicht mehr ausweichen und stürzte ebenfalls in Runde zwei.

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Giugliano fuhr hinter dem Kawasaki-Duo als Dritter ins Ziel. "Am Samstag erlebten wir eine große Enttäuschung. Ich war schnell, doch durch einen Sturz war ich aus dem Rennen. Wir wussten, dass wir am Sonntag zurückschlagen können. Es gelangen uns bei der Abstimmung einige Verbesserungen für das zweite Rennen", erklärt der Italiener.

"Ich schonte meine Reifen zu Beginn, weil ich befürchtete, dass sie wie am Vortag in der zweiten Rennhälfte nachlassen, was bei Sykes und Rea der Fall war. Doch das passierte nicht", wundert sich Giugliano. "Es war wichtig für uns, wieder den richtigen Weg einzuschlagen. Ich möchte dieses Podium Fabrizio Pirovano und seiner Familie widmen."

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