Alexander Zverev nach Sieg gegen Yoshihito Nishioka im Achtelfinale und fordert Daniil Medvedev
VonTobias Laure
Update 17/08/2023 um 00:45 GMT+2 Uhr
Alexander Zverev hat nach seinem überzeugenden Auftakterfolg gegen Grigor Dimitrov auch die zweite Hürde beim ATP Masters in Cincinnati gemeistert. Der 26-Jährige behielt gegen Yoshihito Nishioka mit 7:5, 6:4 die Oberhand und steht damit im Achtelfinale. Dort wartet der einstige US-Open-Champion Daniil Medvedev, der seine Aufgabe gegen Lorenzo Musetti aus Italien souverän mit 6:3, 6:2 löste.
Zverev erwischte einen perfekten Start in die Partie, nahm dem Japaner gleich das erste Aufschlagspiel ab. Nishioka geriet mit 0:2 in Rückstand, blieb aber dran und schaffte tatsächlich beim Stand von 4:5 sein erstes Break.
Die Freude war indes nur von kurzer Dauer, denn Zverev übernahm umgehend wieder die Initiative und brachte den ersten Satz mit zwei Spielgewinnen in Folge unter Dach und Fach. 66 Minuten waren gespielt bis zu diesem Zeitpunkt.
Der Olympiasieger machte in der Satzpause seinem Ärger über die aus seiner Sicht zu laute Musik Luft, die über den Platz schallte.
"Es ist nicht dein Fehler, aber das ist lächerlich. Ich habe dieses Turnier gewonnen, es ist nicht irgendein Turnier. Da kam Musik beim Breakball, als ich aufgeschlagen habe und auch beim Breakball, als er serviert hat", erklärte Zverev Stuhlschiedsrichterin Aurélie Tourte.
- Auf einen Blick: Ergebnisse und Turnierbaum Cincinnati
Nishioka, Nummer 45 der Weltrangliste, machte dem Hamburger das Leben indes sportlich schwer. Der 27-Jährige brachte seine Aufschlagspiele durch und hatte beim ersten Service von Zverev eine Möglichkeit zum Break.
Erst im neunten Spiel gelang des dem Favoriten aus Deutschland, den entscheidenden Nadelstich zu setzen. Zverev breakte Nishioka zum 5:4 und servierte das Match anschließend nach Hause.
Sinner und Ruud scheitern an Qualifikanten
Toronto-Champion Jannik Sinner ist dagegen völlig überraschend ausgeschieden. Der Südtiroler unterlag in der 2. Runde dem serbischen Qualifikanten Dusan Lajovic 4:6, 6:7 (4:7). Sinner, in Cincinnati an Position acht gesetzt, musste sich nach einer Spielzeit von zwei Stunden und vier Minuten geschlagen geben.
Dem dreimaligen Grand-Slam-Turnier-Finalisten Casper Ruud erging es nicht besser. Der Norweger zog ebenfalls gegen einen Qualifikanten den Kürzeren und ging gegen Max Purcell aus Australien mit 4:6, 6:3, 4:6 als Verlierer vom Platz.
Tsitsipas gewinnt Tiebreak-Duell: "Ich war knallhart"
Ein hartes Stück Arbeit hat Stefanos Tsitsipas hinter sich. Der Grieche musste gegen US-Profi Ben Shelton zweimal in den Tiebreak, ehe der 7:6 (7:3), 7:6 (7:2)-Erfolg des Weltranglistenvierten feststand.
"Es lief auf zwei Tiebreaks hinaus. Ich war sehr zuversichtlich, dass es zu meinen Gunsten ausgehen würde, wenn ich ein paar Returns zurückschlage und ihn dazu bringe, in die Ballwechsel zu gehen. So war es dann auch. Ich war knallhart und das hat mir heute den Sieg gebracht", erklärte Tsitsipas nach der Begegnung.
Das könnte Dich ebenfalls interessieren: Toronto-Frust adé - Zverev fertigt Dimitrov ab
Mehr als 3 Mio. Sportfans nutzen bereits die App
Download
Scannen
Ähnliche Themen
Diesen Artikel teilen
Werbung
Werbung