ATP Finals 2023: Àlex Corretja blickt auf Titel vor 25 Jahren zurück und bewertet Alcaraz-Chancen auf Sieg

Àlex Corretja gewann vor 25 Jahren die ATP-Finals. In Hannover ließ der damals 24-jährige Spanier Topstars wie Pete Sampras, Andre Agassi und Carlos Moya hinter sich. Sampras bezwang Corretja im Halbfinale, seinen Landsmann Moya im Finale. "Ich habe das Gefühl, dass ich dank dieses Titels eine Karriere hatte, die mir Befriedigung verschafft", meinte der 49-Jährige gegenüber Eurosport.

"Die ATP-Finals zu gewinnen war etwas, wovon ich geträumt und worauf ich gehofft habe", ergänzte Corretja: "Ich habe so gekämpft, um eines Tages in dieser Position zu sein und das Gefühl zu haben, dass ich der Beste bin, dass ich Weltmeister bin."

Der Titelgewinn sei etwas, "das mir Frieden gibt. Ich habe das Gefühl, dass alles, was ich in meinem Leben auf dem Tennisplatz getan habe, an diesem Tag zusammenkam."

Für den Spanier blieb es der größte Erfolg seiner Karriere. 1998 und 2001 erreichte er auch das Finale der French Open, ein Grand-Slam-Turnier gewann Corretja aber nicht.

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Er werde daher häufig gefragt, ob er den Titel bei den Finals gerne gegen einen Grand-Slam-Erfolg tauschen würde. "Ich würde nein sagen. Ich glaube wirklich, dass ich damit in der spanischen Tennisgeschichte etwas Besonderes bin. Denn die ATP-Finals zu gewinnen, ist etwas, das in Spanien erst zweimal passiert ist: mir 1998 und Manuel Orantes 1976."

Corretja: Alcaraz wird ATP-Finals irgendwann gewinnen

Dagegen wird ein Sieg bei den French Open aus Sicht des Spaniers in seiner Heimat beinahe erwartet. "Roland-Garros zu gewinnen ist in Spanien fast schon Routine", so Corretja: "Der Sieg bei den ATP-Finals hebt mich ab."

Auch dem 22-maligen Grand-Slam-Sieger Rafael Nadal gelang in seiner Karriere kein Sieg bei den ATP-Finals. Schon bald rechnet Corretja allerdings mit einem neuen spanischen Sieger: "Bei Carlos Alcaraz habe ich das Gefühl, dass er es irgendwann gewinnen wird, da bin ich mir sicher. Alcaraz ist dazu bestimmt, die ATP-Finals zu gewinnen, denn so wie er ist, passt er perfekt zu dieser Veranstaltung."

Bei der diesjährigen Ausgabe in Turin ist der 20-Jährige erstmals dabei. Am Freitag kann er im Spiel gegen Daniil Medvedev (14:30 Uhr im Liveticker) den Halbfinaleinzug perfekt machen.

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Quelle: Perform

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