ATP Finals: Machtdemonstration von Jannik Sinner gegen Casper Ruud - Italiener greift im Endspiel nach der Krone
VonJan Zesewitz
Update 16/11/2024 um 22:18 GMT+1 Uhr
Jannik Sinner hat das Halbfinale der ATP Finals gegen Casper Ruud klar gewonnen und steht damit im Endspiel gegen den US-Amerikaner Taylor Fritz. Der Weltranglisten-Erste siegte glatt mit 6:1, 6:2 und ließ seinem norwegischen Gegner mit einer dominanten Vorstellung keine Chance. Zum zweiten Mal in Folge steht der Südtiroler somit im Endspiel des Saisonabschluss-Turniers.
Jannik Sinner zieht mit einer souveränen Vorstellung gegen Casper Ruud ins Endspiel der ATP Finals ein
Fotocredit: Getty Images
Im vergangenen Jahr unterlag er Novak Djokovic klar mit 6:3, 6:3. Dieses Jahr bekommt er gegen Fritz die Chance zur Wiedergutmachung (Sonntag, ab 18:00 Uhr im Liveticker). Schon in der Gruppenphase des prestigeträchtigen Saisonfinals hatte Sinner den Weltranglistenfünften Fritz in zwei Sätzen besiegt.
"Ich habe sehr gut returniert und wollte meine Aufschlagspiele konzentriert durchziehen", sagte Sinner nach dem Match. "Ich hatte ein paar Breakbälle gegen mich im ersten Satz, da hätte sich das Momentum drehen können. Dann habe ich mich gesteigert und wollte eine hohe Intensität halten. Das ist mir gelungen, damit bin ich sehr zufrieden und jetzt freue ich mich auf das Finale."
Bei den diesjährigen ATP Finals hat er in vier Partien noch keinen Satz abgegeben. Direkt im ersten Aufschlagspiel des Norwegers gelang ihm ein Break. Nach nur 30 Minuten hatte er den ersten Satz mit 6:1 gewonnen.
Ruud stand zum dritten Mal im Halbfinale des Top-Acht-Turniers, eine zweite Finalteilnahme gelang ihm jedoch nicht. Der 26-Jährige kämpfte aufopferungsvoll und versuchte vieles, um den Südtiroler aus seiner Komfortzone zu bringen, gegen Sinners Kompromisslosigkeit war alles vergebens.
Ruud auch im zweiten Satz chancenlos
Im zweiten Satz hielt der zweifache French-Open-Finalist länger mit, beim Stand von 2:2 konnte Sinner seine vierte Breakchance nutzen. Die Vorentscheidung in diesem recht einseitigen Halbfinale. Nach einem weiteren Break musste der Weltranglisten-Erste nur noch seinen Aufschlag durchbringen. Mit einem Ass beendete er seine Galavorstellung nach nur 69 Minuten.
"Alles kann passieren", sagte Sinner über das FInale gegen den US-Amerikaner. "Ich bin erfahrener als im vergangenen Jahr, mein Spiel ist gewachsen. Ich hoffe, dass es morgen gut wird, aber es war unabhängig vom Ergebnis morgen auf jeden Fall eine positive Woche und ein positives Jahr für mich."
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Quelle: Perform
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