"Race to Turin": Wer löst das Ticket beim ATP Masters in Paris? Packendes Rennen nach Absage von Novak Djokovic
VonLukas Fegers
Publiziert 28/10/2024 um 13:22 GMT+1 Uhr
Vier Plätze sind vergeben, vier noch offen: Beim "Race to Turin" bricht die Crunch Time an. Nur noch wenige Chancen bieten sich den Profis, um ihr Ticket für das ATP-Saisonfinale zu lösen. Während Jannik Sinner, Carlos Alcaraz, Alexander Zverev und Daniil Medvedev bereits sicher dabei sind, sorgt das Rennen dahinter für Hochspannung. Auch, weil Novak Djokovic für das Masters in Paris absagte.
Finaltriumph für Paul gegen Dimitrov in Stockholm
Quelle: Eurosport
Noch liegt der Grand-Slam-Rekordchampion aus Serbien im Live-Ranking für Turin mit 3910 Zählern auf Platz sechs. Doch weil sich Djokovic dafür entschied, seinen Titel beim letzten 1000er-Turnier des ATP-Kalenders nicht zu verteidigen, steht bereits fest, dass er den fünftplatzierten Taylor Fritz (4300 Punkte) nicht mehr überholen kann.
In Paris-Bercy geht Fritz an der Pole Position ins Rennen. Erreicht der US-Amerikaner dort das Viertelfinale, hätte er seinen Startplatz bei den ATP Finals sicher und würde sich zum zweiten Mal nach 2022 für den prestigeträchtigen Jahresabschluss qualifizieren. Je nach Turnierverlauf der Konkurrenz könnte sich der US-Open-Finalist auch schon früher über sein Turin-Ticket freuen.
Hinter Fritz und Djokovic wittern derweil gleich mehrere Profis weiter ihre Chance. Nur 300 Punkte trennen den siebtplatzierten Casper Ruud (3855) von Alex de Minaur (3555) auf Position neun, dazwischen rangiert Andrey Rublev (3720).
Während Ruud bereits zweimal an den ATP Finals teilnahm und Rublev sich schon doppelt so oft qualifizierte, setzt de Minaur alles daran, sein Turin-Debüt einzutüten.
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Im Live-Ranking für Turin liegt Taylor Fritz aktuell auf Rang fünf.
Fotocredit: Getty Images
Ruud ist vor Paris "nervös"
Über den Erfolg der drei Kontrahenten entscheidet natürlich die Performance in Paris.
"Ich schaue über meine Schulter, denn es gibt eine Menge Leute, die hier wirklich gut abschneiden können", sagte Ruud im Vorfeld und ist sich dem Druck bewusst: "Es wird also noch ein paar Tage oder Wochen geben, in denen ich nervös bin und darüber nachdenke."
Dem Norweger zufolge bleibe es "ein sehr, sehr interessantes und enges Rennen", in dieser Woche könne noch viel passieren. Denn hinter dem Trio lauert ein weiteres Trio.
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Griekspoor moves past Ruud to reach Stockholm Open semi-finals
Quelle: SNTV
Turnierbaum verspricht packende Duelle
So haben der aktuell zehntplatzierte Grigor Dimitrov, Sieger der ATP Finals im Jahr 2017, und der elftplatzierte Tommy Paul ebenso das Turiner Saisonfinale im Visier wie der zwölftplatzierte Stefanos Tsitsipas, Champion von 2019.
Doch nicht nur das Live-Ranking, sondern auch der Turnierbaum in Paris bietet eine ordentliche Portion Spannung. So könnte es in der dritten Runde gleich zu drei vorentscheidenden Duellen kommen: Fritz gegen de Minuar, Ruud gegen Paul und Rublev gegen Tsitsipas.
Der aktuelle Stand beim "Race to Turin"
1. Jannik Sinner (10.340 Punkte) - bereits qualifiziert
2. Carlos Alcaraz (6720) - bereits qualifiziert
3. Alexander Zverev (6325) - bereits qualifiziert
4. Daniil Medvedev (4830) - bereits qualifiziert
5. Taylor Fritz (4300)
6. Novak Djokovic (3910)
7. Casper Ruud (3855)
8. Andrey Rublev (3720)
9. Alex de Minaur (3555)
10. Grigor Dimitrov (3150)
11. Tommy Paul (3145)
12. Stefanos Tsitsipas (2975)
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