Daniil Medvedev ringt Alexander Zverev im Masters-Achtelfinale von Indian Wells nieder - Der Ticker zum Nachlesen

Alexander Zverev unterliegt im Achtelfinale des Masters von Indian Wells Daniil Medvedev 7:6 (7:5), 6:7 (5:7), 5:7.

Der Russe ließ sich von einer Verletzung Mitte des zweiten Satzes nicht aus der Ruhe bringen und drehte die Partie trotz Satzrückstand.

Zverev kann trotz der Niederlage auf eine starke Partie zurückblicken, in der er dem Weltranglistensechsten über weite Strecken Paroli bieten konnte.

Auf Medvedev wartet nun im Viertelfinale der Spanier Alejandro Davidovic-Fokina.

Dannil Medvedev schlägt einen hart kämpfenden Alexander Zverev, der sich in diesem Match einfach selber nicht belohnt hat. Zu viele Break-Chancen ließ die deutsche Nummer eins liegen und holte den Russen immer wieder ins Match zurück. Dieser ließ sich auch nicht von einer Verletzung aus der Ruhe bringen und war in den entscheidenden Aktionen zwingender. Zverev kann jedoch auf das stärkste Spiel seit seiner Verletzung zurückschauen und mit Selbstbewusstsein in die nächsten Turniere gehen. Benedikt Walgenbach bedankt sich bei EUCH und wünscht einen schönen Abend!

Am Ende ist der Aufschlag des Russen zu stark. Auf zwei Asse folgen zwei leichte Punkte, die letztendlich den Sieg bringen. Den zweiten Matchball nutzt Medvedev dann und zieht ins Viertelfinale von Indian Wells ein. Dort wartet Alejandro Davidovic-Fokina.

Zverev nimmt den Schwung des Rebreaks mit in sein Aufschlagspiel und schlägt zu Beginn direkt ein Ass. Daraufhin passieren dem Deutschen jedoch zwei einfache Fehler, die er mit einer krachenden Rückhand-Cross wieder ausmerzt. Nachdem die beiden über Einstand gehen, verliert Zverev die Balance und gibt Medvedev die Breakball-Chance. Zum scheinbar ungünstigsten Zeitpunkt unterläuft Zverev ein Doppel-Fehler, der Medvedev das Break schenkt.

Das gibt es doch nicht! Zverev schafft das Break, wehrt Matchbälle ab und gleicht im dritten Satz aus. Der Deutsche kämpft sich noch einmal zurück. Es geht in die Verlängerung.

Zverev jetzt auch mit einem souveränen und schnellen Aufschlagspiel. Nun kommt es auf die Return-Qualitäten des Deutschen an, um Medvedev doch noch ein Break zu entlocken und das Match in die Verlängerung zu schicken.

Doch Medvedev serviert unschlagbar. Innerhalb einer Minute macht der Russe vier Punkte und nimmt dem Deutschen die Hoffnung.

Zverev bäumt sich noch einmal gegen die Niederlage. Trotz leichter Fehler bringt der Deutscher vor allem über den Aufschlag sein Spiel durch und wahrt die Chance, mit einem Break gegen den Russen zurück ins Match zu kommen.

Die Aufschlagspiele von Medvedev gehen jetzt zu schnell weg. Der Russe dominiert den Deutschen und zieht ohne Punktverlust wieder auf zwei Spiele Vorsprung weg.

Doch Aufgeben ist keine Option. Zverev serviert hervorragend und gewinnt nach vier schnellen Punkten zu Null sein Aufschlagspiel. Jetzt muss der Deutsche den Aufschlag des Gegners abnehmen.

Zverev wirkt angeknackst. Die einfachen Fehler häufen sich und Medvedev nutzt den Frust des Gegners eiskalt aus. Der Russe bestätigt das Break und geht nach einem Weltklasse Passierball im dritten Satz 3:1 in Führung.

Das Match wird besser. Das liegt unter anderem an Zverev, der hier das beste Tennis seit seiner Verletzung im Sommer spielt. Immer wieder schlägt der Deutsche seine Vorhand präzise in die Ecken des Gegners und lässt Medvedev nachdenken. Jedoch anscheinend nicht genug, denn der Russe erkämpft sich den ersten Breakball des dritten Satzes und nutzt diesen direkt zum Break.

Neue Bälle für Medvedev und dieser nutzt die Schnelligkeit des Spielgeräts sofort aus. Zwei Vorhand-Winner sorgen für ein schnelles 30:0. Zverev antwortet selbst mit einem Winner, ist im Anschluss jedoch chancenlos und muss den Ausgleich im dritten Satz hinnehmen.

Das Spiel ist wieder komplett offen und die Ballwechsel werden wie länger. Immoment mit dem besseren Ende für Zverev. Dazu einfache Punkte durch das Vorrücken ans Netz. Der Deutsche agiert weiterhin konzentriert. Die Führung zum 1:0 im dritten Satz.

Zauberschlag von Medvedev zum Mini-Break. Der Russe sorgt mit einem spektakulären Schmetterball aus der Defensive für das Highlight des Spiel und zieht im Tiebreak auf 4:1 weg. Zverev lässt sich jedoch nicht abschütteln und verkürzt zwischenzeitlich auf 3:4. Dazu gelingt dem deutschen das Mini-Break nach großem Kampf zum 4:5, welches er im Anschluss direkt wieder nach einem leichten Fehler abgibt. Medvedev nutzt beim Stand von 6:5 den zweiten Satzball und sichert sich den zweiten Satz. Wir gehen über die volle Distanz.

Bei 0:15 kommt endlich auch wieder die Rückstand von Zverev. Ein starker Longline bringt dem Deutschen den Punkt. Dazu funktioniert die Vorhand weiterhin super. Für die beiden Spieler geht es in den zweiten Tiebreak.

Die Verletzung scheint Medvedev nicht zu beeinflussen. Der Russe kommt immer besser ins Spiel und spielt deutlich agressiver als im ersten Satz. Die Folge ist das nächste Aufschlagspiel zu Null.

Zverev serviert gegen den Satzverlust und hält dem Druck stand. Die Ballwechsel werden immer kürzer und Zverev nutzt seinen guten Aufschlag um ans Netz vorzurücken. Schlussendlich gewinnt er das Spiel ohne Punktverlust.

Zwischen den Punkten humpelt Medvedev immer wieder, doch während des Spiels agiert der Russe gewohnt agil. Dazu serviert er gut und gewinnt zu null das neunte Spiel im zweiten Satz.

Diesmal ein schnelles Aufsschlagspiel von Zverev. Seine harten und platzierten Aufschläge stellen den Gegner vor Probleme und sorgen für ein souveränes Aufschlagspiel zum Ausgleich. Bisher ist im zweiten Satz alles in der Reihe.

Medvedev ist während den Ballwechseln nichts von seiner Verletzung anzusehen und er spielt sein bestes Tennis wenn es drauf ankommt. Bei Breakball Nummer zehn für Zverev agiert der Deutsche zu passiv und Medvedev nutzt das direkt aus. Die Folge ist der Spielgewinn für den Russen.

Medvedev läuft noch nicht ganz rund, doch der Russe bringt zunächst die Bälle zurück und Zverev verfällt in leichte Fehler. Resultat ist der nächste Breakball für Medvedev. Diesen kann der Weltranglistensechste zunächst nicht nutzen und Zverev seinerseits verwandelt seinen Spielball zum Ausgleich im zweiten Satz.

Das Spiel geht weiter.

Medvedev nimmt ein Medical-Timeout und lässt sich seinen Knöchel tapen. Es scheint so, als würde der Russe weiter machen.

Zverev vergibt zum Anfang des Spiels eine riesen Chance, indem er einen Volley am Netz ohne große Not hinter die Grundlinie legt. Medvedev holt ihn im Anschluss jedoch mit leichten Fehlern zurück aufs Scoreboard. Bei Breakball Medvedev kommt es dann zu einem langen Ballwechsel, bei dem der Russe auf dem Platz hängen bleibt und sich den Knöchel verdreht. Die Ärzte kommen aufs Spielfeld und schauen sich die Verletzung genauer an.

Diesmal bringt auch Medvedev sein Aufschlagspiel souverän durch und geht erneut in Führung im zweiten Satz.

Zverev lässt sich jedoch von den vergebenen Break-Chancen nicht verunsichern. Bei eigenen Aufschlag spielt der Deutsche seinen Stiefel gekonnt runter. Starke Aufschläge, eine gute Vorhand und die Fehler des Gegners führen zum Ausgleich im zweiten Satz.

Minütlich grüßt der Medvedev. Wieder einmal hat Zverev drei Breakbälle bei Aufschlag des Russen und wieder einmal nutzt Zverev seine Chancen nicht. Auch Breakball Nummer vier wehrt Medvedev gekonnt am Netz ab und am Ende steht der Deutsche erneut mit leeren Händen da. Zwölf vergeben Breakchancen sprechen für sich. Nicht, dass sich das noch mal rächt.

Zverev beginnt seinen Aufschlag mit seinem ersten Doppelfehler. Im Anschluss entwickelte sich ein enges Spiel, welches zwei Mal über Einstand geht. Doch Zverev bleibt ruhig und bringt sein erstes Spiel im zweiten Satz durch.

Zverev macht da weiter, wo er im ersten Satz aufgehört hat: Ein druckvolles Spiel ohne große Fehler. Währenddessen wird der Frust beim Russen größer und immer mehr Fehler schleichen sich ein. Diese führen zum 0:40 aus Sicht von Medvedev. Doch Medvedev zieht sich ein ums andere Mal aus der Schlinge. Vor allem einen der sechs Breakbälle wehrt der Russe spektakulär mit einem Passierball ab. Mit viel Mühe bringt Medvedev seinen eigenen Aufschlag doch noch durch. Zverev ist am Drücker.

Zu Beginn des Tiebreaks der vierte Doppelfehler von Medvedev. Dieser bringt Zverev die Führung zum 2:1 und das Mini-Break. Im Anschluss vergibt der Deutsche jedoch die Chance, vom Kontrahenten wegzuziehen und produziert einfache Fehler. Vor allem die Rückhand schwächelt bei Zverev mit 13 Unforced Errors im ersten Satz. Doch auch Medvedev spielt nicht fehlerfrei, sodass er den Deutschen zurück ins Match holt. Dieser spielt daraufhin einen wunderschönen Volley und nutzt seinen fünften Satzball zum Satzgewinn.

Medevdev schwächelt beim Aufschlag mit einem Doppelfehler und zwei unnötigen Fehlern in der Rallye. 0:40 ist die Folge. Doch Zverev kann die drei Breakchancen nicht nutzen und sein Gegner macht fünf Punkte in Folge. Mit einem Ass gleicht Medvedev zum 6:6 aus

Zu Null! Zverev zeigt seine ganze Klasse und geht 6:5 in Führung. Nun ist der Druck bei Medvedev, der sein Aufschlagspiel durchbringen muss, damit er den ersten Satz nicht verliert.

Zverev macht Medvedev das Leben schwer und zwingt den Russen über Einstand. Dieser zeigt bei eigenem Spielball Nerven und produziert einen Doppelfehler. Im Anschluss kehrt Medvedev jedoch zu gewohnter Stärke zurück und gleicht zum 5:5 aus.

Die Ballwechsel werden länger und länger. Je näher die Spieler in die entscheidende Phase des ersten Satzes kommen, desto höher wird das Niveau. Und Zverev kann richtig gut mithalten. Bei eigenen Aufschlag dominiert er die Bälle von vorne weg und zwingt Medvedev zu kreativen Lösungen. Das erste Ass führt dann zum Spielgewinn für die deutsche Nummer Eins.

Medvedev gleicht ähnlich souverän aus. In langen Ballwechseln behält Medvedev immer die Oberhand und zwingt den Deutschen zu unnötigen Fehlern.

Zverev nutzt zu Beginn seinen starken Aufschlag, um Medvedev weit hinter die Grundlinie zu drücken und anschließend mit einem gefühlvollen Stopp den Punkt zu machen. Dazu hilft dem Deutschen seine Vorhand, die den Gegner ins Laufen bringt und für einfach Punkte sorgt. Mit nur einem Punktverlust entscheidet Zverev das siebte Spiel im ersten Satz für sich.

Zverev vergibt bei 15:0 die Chance am Netz den Punkt zu machen und seinen Gegner unter Druck zu setzen. Dieser nimmt das Geschenk gerne an und spielt in Folge trotz eines Doppelfehlers sein Aufschlagsspiel zum 3:3 herunter.

Prompt folgt das Rebreak. Medvedev zwingt Zverev mit kraftvollen Grundschlägen zu Fehlern und nutzt nach drei vergebene Chancen zu Break letztendlich den vierten Breakball, um alles wieder gerade zu richten.

Zverev lässt Medvedev bei seinem eigenen Aufschlag laufen und rückt gut ans Netz vor. Dort lässt der Deutsche den Ball gefühlvoll abtropfen. Die Folge sind zwei frühe Breakbälle für Zverev. Den ersten wehrt Medvedev mit einem knallharten Aufschlag ab, doch beim zweiten Mal nutzt Zverev seine Chance am Netz.

Alles bleibt in der Reihe. Zverev profitiert von Medvedev's Fehlern und zeigt vor allem beim Aufschlag seine ganze Ruhe. Mit zwei Service-Winnern entscheidet der Deutsche das dritte Spiel für sich.

Medvedev antwortet prompt. Der Russe baut sein Spiel über den starken Aufschlag auf und rückt ein ums andere Mal in der Folge ans Netz und zeigt dort sein ganzes Gefühl. Ein Ass zum Ende des Spiels führt zum 1:1.

Zverev startet gut in das Match. Einzig einen Ballwechsel muss der Deutsche abgeben. Die anderen Rallyes bestimmt Zverev vor allem über seinen guten Aufschlag und eine druckvolle Vorhand, die Medvedev in die Defensive zwingt.

Daniil Medvedev gewinnt den Münzwurf und entscheidet sich für den Return. Das heißt Alexander Zverev wird das Spiel mit dem Aufschlag beginnen.

Herzlich willkommen zum Achtelfinale des ATP Masters in Indian Wells zwischen Alexander Zverev und Daniil Medevdev! Für den Deutschen geht es um den nächsten Härtetest auf dem Weg zu alter Stärke. Nach dem Dreissatzerfolg gegen den Finnen Emil Ruusuvuori eine Runde zuvor, wartet nun ein ganz anderes Kaliber auf die deutsche Nummer Eins. Medvedev trotzt vor Selbstvertrauen nach seinem Turniersieg in Dubai, bei dem er sowohl Novak Djokovic las auch Andrey Rublerv auschaltete. Die AUftakthürden in Indian Wells absolvierte der Weltranglistensechste gewohnt abgeklärt. Hier im Ticker sitzt Benedikt Walgenbach an den Tasten.