Thiem verlangt Murray alles ab

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Update 02/04/2015 um 09:02 GMT+2 Uhr

Am Ende war nicht mehr drin - trotzdem zeigte Dominic Thiem im Viertelfinale des ATP Masters von Miami fast zwei Sätze lang ausgezeichnetes Tennis, musste sich jedoch schlussendlich nach 1:45 Stunden Spielzeit dem Weltranglisten-Vierten Andy Murray mit 6:3, 4:6, 1:6 geschlagen geben. Nichtsdestotrotz kann Österreichs Nummer eins vollauf zufrieden sein mit seinem Auftritt.

Shakehands zwischen Thiem (li.) und Murray (re.)

Fotocredit: Getty Images

Am Ende stehen sowohl 112.270 US-Dollar Preisgeld als auch 180 Weltranglisten-Punkte auf dem Haben-Konto des 21-jährigen Thiem.

Der Niederösterreicher macht im ATP-Ranking auf jeden Fall wieder einen ordentlichen Sprung nach vorne und wird wohl ab Montag auf Position 43 zu finden sein. Murray hingegen steht im Halbfinale und bekommt es dort mit dem Tschechen Tomas Berdych zu tun, der den Argentinier Juan Monaco mit 6:3 und 6:4 bezwang.

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Im ersten Satz war ganz klar Thiem der Gestalter und Lenker der Partie. Der Lichtenwörther nahm dem Briten, der zu Beginn ausgesprochen lustlos wirkte, das Service zur 3:1-Führung ab und konnte den Vorsprung trotz Breakballs im letzten Servicegame beim Stand von 5:3 bis zum Ende halten.

Im zweiten Durchgang verlor Thiem augenscheinlich zu Beginn etwas die Konzentration und schenkte Murray mittels Doppelfehler ein Break, das dieser zum 2:0 annahm. Doch der Österreicher steckte nicht auf und holte sich beim Stand von 2:4 aus seiner Sicht drei Breakmöglichkeiten, von denen er die zweite nutzte.

Klare Verhältnisse im dritten Satz

Doch im entscheidenden Moment besann sich der cool agierende Brite seiner Stärken und schlug bei 5:4-Führung und Aufschlag Thiems erbarmungslos zu. Der zweite Satzball, den Thiem abermals aufgrund eines Doppelfehlers zulassen musste, wurde von Murray verwertet.

Im letzten Abschnitt war dann beim Österreicher die Luft draußen. Das erste Aufschlagspiel brachte der Youngster noch durch, das umkämpfte zweite Servicegame, musste er jedoch trotz Gegenwehr verloren geben. Danach war der Widerstand Thiems gebrochen.

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