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Während Achtelfinal-Sieg: Nick Kyrgios rastet erneut aus

Vontennisnet.com

Publiziert 30/03/2016 um 15:48 GMT+2 Uhr

Nick Kyrgios hat seinem Ruf als Tennisrüpel im Achtelfinale des WTA-Turniers von Miami mal wieder alle Ehre gemacht. Trotz eines souveränen Sieges mit 7:6 (3), 6:3 gegen den Russen Andrey Kuznetsov war der Australier im ersten Satz mit Schiedsrichter Cedric Mourier aneinandergeraten. Kyrgios warf ihm schließlich vor, "parteiisch" zu sein und kritisierte das gesamte Tennis als "absolut verdorben".

Nick Kyrgios

Fotocredit: AFP

Alles begann damit, dass Kyrgios einen Ball in die Zuschauerränge gedroschen hatte, der ihm vom Ballpersonal zugeworfen wurde. Nachdem Stuhlschiedsrichter Mourier den 20-Jährigen dafür verwarnte, machte er beim folgenden Seitenwechsel seinem Ärger Luft und warf Mourier vor, dass er mit ungleichem Maß urteile.

"Stehe zu meinen Worten"

Bei einem Spieler vom Format eines Rafael Nadals hätte er nicht so gehandelt, warf ihm Kyrgios vor und blaffte: „Dieses Spiel ist so was von parteiisch. Ihr wisst das alle ganz genau. Was muss es (Tennis; Anmerkung) noch alles verbergen? Es ist verdorben, absolut verdorben.“ Im Anschluss an das Match wich der Turniersieger von Marseille keinen Deut von seinen Äußerungen ab. „Ich stehe zu meinen Worten“, unterstrich er.
Hier sieht man, wie Nick Kyrgios auf den Stuhlschiedsrichter einredet:

Sportlich auf gutem Weg

Erst beim vorherigen „Masters“ in Indian Wells war Kyrgios mit einem Punktabzug wegen des F-Worts bestraft worden . Trotzdem schreibt die aktuelle Nummer 26 der Welt sportlich positive Schlagzeilen. Erstmalig drang der aufschlaggewaltige Mann aus Canberra in ein Viertelfinale eines ATP-Masters-1000-Events vor, wo er am Donnerstag (Ortszeit) auf den Kanadier Milos Raonic trifft. Damit ist er der erste Australier, der in Miami so weit kam, seit Lleyton Hewitt 2002 sogar ins Halbfinale einzog. Falls Kyrgios es seinem Landsmann gleichttut, wird er in der nächsten Woche erstmals in seiner Karriere unter den Top 20 im ATP-Ranking auftauchen. Mit Weltranglistenplatz 22 ist ihm schon ein neues „Carreer High“ sicher.
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