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ATP Masters Rom | Dominic Thiem teilt aus: "Extrem schlecht organisiertes Turnier"

Sebastian Liggenstorfer

Update 17/05/2019 um 07:56 GMT+2 Uhr

Dominic Thiem kritisierte nach seiner Niederlage in der 2. Runde gegen Fernando Verdasco beim ATP Masters in Rom die Organisation aufs Schärfste. Vor allem die Art und Weise, wie die Spieler am Mittwoch behandelt wurden, gefiel dem Österreicher überhaupt nicht. Man habe die Spieler zu lange auf der Anlage behalten, obwohl klar gewesen sei, dass wegen dem Regen kein Match mehr gespielt werden wird.

Dominic Thiem, ATP Rom

Fotocredit: Imago

Ich bin sehr schwer verärgert, weil mir taugt es einfach nicht, wie mit uns Spielern bei dem Turnier umgegangen wird. Gestern war für mich eine bodenlose Frechheit, weil es hat jeder Spieler und jedes Wetter-Radar gewusst, dass es gestern unmöglich war, auch nur einen Tennisball zu spielen.
Auch das darauf folgende Verkehrschaos wegen dem Finale der Coppa Italia sorgte dafür, dass der Transfer des 25-Jährigen von der Anlage ins Hotel fast zwei Stunden gedauert hat:
Das ist für mich extrem schlecht organisiert. Ich war irgendwann spät im Bett und mich dann um 10 Uhr auf den Platz zu holen ist auch witzlos, finde ich.

"Rom nicht professionell und eines 1000er-Turnieres nicht würdig"

Die Woche habe für ihn schon von Anfang an schlecht begonnen. Er sei am Sonntag erst um Mitternacht aus Madrid gekommen und hatte am Montag Mühe, einen Trainingsplatz zu bekommen: "Ich musste dann am Montag so viele Dinge fürs Turnier machen, was mich auch nicht stört und dazu gehört, aber dass ich dann nicht mehr als eine Stunde allein am Trainingsplatz kriege, weil sie einfach nicht genug haben da, ist nicht professionell und eines 1000er-Turniers nicht würdig."
Für Thiem waren all diese Faktoren ausschlaggebend für seine schlechte Leistung gegen Verdasco. Weiter ergänzte er, dass es für alle viel einfacher gewesen wäre, wenn man am Mittwoch schon ab 14:00 oder 15:00 Uhr alle Spiele abgesagt hätte. Novak Djokovic und Denis Shapovalov seien zum Beispiel am Mittwochabend nochmals auf die Anlage geholt worden, obwohl das Wetter da schon aussichtsloses gewesen sei.
Dennoch zweifelt der Österreicher nicht an seiner Form: "Ich habe jetzt echt viele gute Matches hintereinander gespielt. Ich war aber definitiv müde, nicht körperlich, aber im Kopf von der ganzen Scheiße, die da passiert ist."
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