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ATP Masters Miami: Hurkacz stoppt Sinner im Finale und feiert größten Karriere-Erfolg

Eurosport
VonEurosport

Update 05/04/2021 um 00:11 GMT+2 Uhr

Hubert Hurkacz heißt der Überraschungssieger des ATP-Mastersturniers in Miami. Der in der Weltrangliste auf Rang 37 geführte Pole setzte sich im Finale gegen den 19 Jahre alten Shootingstar Jannik Sinner 7:6 (7:4), 6:4 durch. Für den 24 Jahre alten Hurkacz war es nach Winston-Salem 2019 und Delray Beach 2021 der dritte Sieg auf der ATP-Tour, allerdings der erste bei einem 1000er Turnier.

Hubert Hurkacz gewinnt Miami 2021

Fotocredit: Getty Images

Sinner hatte im ersten Durchgang schon bei 6:5 zum Satzgewinn aufgeschlagen, Hurkacz breakte ihn jedoch zu Null, holte sich den folgenden Tiebreak und zog im zweiten Satz gleich auf 4:0 davon.
Sinner waren die Strapazen der harten Runden in seinem bislang wichtigsten Finale deutlich anzumerken.
Der junge Südtiroler kam zwar nochmal auf 3:4 heran, Hurkacz hielt jedoch seinen Breakvorsprung und verwandelte nach 1:44 Stunden seinen ersten Matchball.
In der neuen Weltrangliste wird Hurkacz, der zuvor die Top-Ten-Spieler Stefanos Tsitsipas und Andrey Rublev ausgeschaltet hatte, am Montag auf Rang 16 geführt werden - höher stand er nie. Sinner springt von 31 auf 22 und damit ebenfalls auf ein Karrierehoch.
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Mega-Matchball! Hurkacz krönt sich zum König von Miami

Hurkacz ist damit der erste polnische Profi, der ein Turnier der Masters-Kategorie auf der Herren-Tour gewann. Kurios: Mit seinem Turniersieg in Delray Beach schraubte er seine Florida-Bilanz 2021 auf 10:0-Siege.
"Es fühlt sich unglaublich an", sagte Hurkacz: "Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Ich bin so glücklich."

Sinner verpasst erlesenen Kreis

Der 24-Jährige kassierte 300.000 Dollar für den Finalerfolg, den er in Abwesenheit der Top-Stars Novak Djokovic, Rafael Nadal und Roger Federer erkämpfte.
Bei einem Sieg wäre Sinner die Nummer 14 gewesen und hätte zu einem erlesenen Kreis gehört: Als Teenager triumphierten nur Djokovic, Nadal, Michael Chang, Andrey Medvedev und Andre Agassi, der am Sonntag die Siegerehrung vornahm, bei einem Turnier der prestigeträchtigen und fürstlich dotierten Serie.
Nadal gelang dieses Kunststück als Rekordhalter sogar sechsmal. Für den deutschsprachigen Sinner, der Hurkacz nach dem Finale als "vielleicht meinen besten Freund auf der Tour" bezeichnete, war es allerdings auch erst die dritte Teilnahme an einem 1000er Turnier.
(mit SID)
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