Monte Carlo: Nadal scheitert überraschend im Viertelfinale
Rafael Nadal ist im Viertelfinale des ATP Masters von Monte Carlo überraschend an Andrey Rublev gescheitert. Der elfmalige Turniersieger und Sandkönig musste sich 2:6, 6:4, 2:6 geschlagen geben. Rublev bekommt es im Kampf um den Einzug ins Endspiel mit dem norwegischen Toptalent Casper Ruud zu tun. Im zweiten Semifinale stehen sich Stefanos Tsitsipas und Djokovic-Bezwinger Daniel Evans gegenüber.
Rafael Nadal beim Masters von Monte Carlo
Fotocredit: Getty Images
Nadal kam schon schlecht rein in die Partie und geriet nach einem frühen Aufschlagspielverlust mit 0:2 in Rückstand.
Der Sandplatz-König schien sich schnell zu fangen, gab dann aber nach dem 2:2 vier Spiele in Serie ab. Nadal offenbarte massive Schwächen beim Aufschlag und streute überdies immer wieder Fehler in sein Spiel ein.
Rublev schien bereits auf der Siegerstraße, als er bei einer 4:2-Führung im zweiten Satz die Chance zum Break hatte.
Doch ausgerechnet in dieser Phase der Partie zeigte der 23-Jährige Nerven. Nadal nutzte dies umgehend und erkämpfte sich mit vier Spielen in Folge den dritten Satz.
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Highlights: So ging Nadal in Monte Carlo in die Knie
Quelle: Perform
Der 34-Jährige zeigte zwar einmal mehr seine unglaubliche Moral, kam aber weiterhin nicht an sein bestes Tennis heran. Ganz im Gegenteil: Rublev durchbrach die ersten drei (!) Aufschlagspiele Nadals allesamt und ging mit 4:1 in Führung.
Nach zwei Stunden und 32 Minuten machte Rublev den Sack mit dem ersten Matchball zu.
Rublev lobt Nadal: Vom Niveau "geschockt"
"Ich weiß nicht, was ich sagen soll", erklärte der Weltranglistenachte nach der Partie. "Ich kann mir nicht vorstellen, wie das was sein muss, wenn du der beste Spieler auf Sand bist und immer diesen Druck hast." Er sei nahezu "geschockt" vom Niveau, das Nadal unter diesen Voraussetzungen immer wieder zeige. "Darum ist er eine Legende", so Rublev.
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