Masters Monte Carlo - Alexander Zverev nach Auftaktsieg zufrieden: "Der Wind ist mein größter Gegner"

Alexander Zverev hat sich nach dem mühsamen Auftaktsieg beim Masters in Monte Carlo gegen den Argentinier Federico Delbonis zufrieden gezeigt. Nach dem 6:1, 7:5 gegen die Nummer 34 der Weltrangliste sagte der Hamburger bei "Sky": "Es ist es ein erstes Match und in einem ersten Match kann nicht immer alles perfekt laufen." Zverev hatte nach einem starken Start gerade im zweiten Satz große Probleme.

Alexander Zverev

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In nur 23 Minuten gewann der Olympiasieger den ersten Satz im Schnelldurchgang. Doch im zweiten Satz lief Zverev lange einem frühen Break hinterher, brauchte über eine weitere Stunde, um das Match für sich zu entscheiden. "Ich bin froh, dass ich gewonnen habe. Federico ist ein sehr guter Sandplatzspieler, das darf man nicht vergessen", lobte Zverev den 31 Jahre alten Argentinier. "Insofern bin ich froh, dass ich im Achtelfinale stehe", sagte der 24-Jährige.
Dabei half dem Olympiasieger auch ein Wetterumschwung. Zur Mittagszeit hatte es in Monte Carlo noch starke Winde gegeben. Carlos Alcaraz hatte nach seiner Niederlage gegen Sebastian Korda (6:7, 7:6, 3:6) über die Bedingungen geklagt: "Heute hatten wir schwierige Verhältnisse, der Wind und alles."
Zum Abend hin flaute der Wind allerdings ab. Gut für Zverev. "Jeder weiß: Wind ist mein größter Gegner. Ich bin lang, ich bin groß. Das ist nicht einfach mit dem Wind. Insofern bin ich froh, dass es am Abend sehr abgenommen hat", erklärte die Nummer drei der Weltrangliste.
Schon am Donnerstag trifft Zverev im Achtelfinale auf den Spanier Pablo Carreño Busta, der in der zweiten Runde von der Aufgabe des Kasachen Alexander Bublik profitierte. Gegen die Nummer 19 der Welt hat Zverev bisher zwei Mal gespielt. Beide Duelle gewann der Hamburger - allerdings stehen sich die beiden in Monte Carlo zum ersten Mal auf Sand gegenüber.
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Alexander Zverev

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Zverev will "einfach nur Matches gewinnen"

Beim bisher letzten Aufeinandertreffen in New York schlug Zverev den 30-Jährigen im Halbfinale der US Open in fünf Sätzen 3:6, 2:6, 6:3, 6:4, 6:3.
Insofern wusste der Hamburger nach dem Auftaktmatch um die Schwere der Aufgabe in der Runde der letzten 16: "Er ist ein sehr guter Sandplatzspieler. Aber er ist kein typischer spanischer Sandplatzspieler in der Hinsicht. Er hat sehr gute Resultate auf anderen Plätzen gezeigt. Er ist ein Gegner, der auf allen Belägen gut spielen kann."
Doch auch Zverev liegt der Sandplatz: Drei seiner fünf Masters-Titel gewann der Deutsche auf diesem Belag. Das Masters in Monte Carlo ist das einzige Sandplatz-Masters, das Zverev noch nicht gewinnen konnte. Nach einem schwachen Start in das Kalenderjahr will der Hamburger beim Turnier in seiner Wahlheimat zum Beginn der Sandplatzsaison zurück in die Spur finden.
Durch das frühe Aus von Novak Djokovic am Dienstag gegen Alejandro Davidovich Fokina (3:6, 7:6, 1:6) gilt der Olympiasieger zumindest als Mitavorit, ist der bestgesetzte verbliebene Spieler im Turnier. Entsprechend klar ist die Zielsetzung. Woran er bei diesem Turnier arbeiten werde? "An gar nichts. Ich will hier einfach nur Matches gewinnen", sagte Zverev.
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Auftaktsieg: Zverev holt im zweiten Satz ein Break auf

Quelle: SNTV

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