Novak Djokovic beim Masters in Monte Carlo früh raus - Goran Ivanisevic macht sich keine großen Sorgen

Goran Ivanisevic ist angesichts des frühen Ausscheidens von Novak Djokovic beim Masters in Monte Carlo nicht besorgt. Der Coach des Serben erklärte im Interview mit "UbiTennis": "Bevor er hierher kam, ging es ihm nicht gut. Er war krank. Sagen wir es so, er ist nicht hundertprozentig fit für den Wettkampf." Er selbst habe daher "von diesem Turnier nichts Spektakuläres erwartet", meinte Ivanisevic.

Novak Djokovic in Monte Carlo

Fotocredit: Getty Images

Für das nächste Grand-Slam-Turnier, die French Open (ab 22. Mai live bei Eurosport), rechnet der Kroate jedoch mit einem ganz anderen Djokovic.
"Er wird in fünf bis sechs Wochen zu den French Open fahren und hat noch ein paar Turniere vor sich. Er wird bereit sein", meinte Ivanisevic in dem Interview.
Der Nummer eins fehle einfach Spielpraxis: "Er hatte nur drei Matches vor diesem Turnier. Sand ist nicht einfach. Letztes Jahr ist er hier ziemlich schlecht gestartet, er hat in der zweiten Runde verloren. Dann verlor er in Belgrad im Halbfinale. In Rom fing er an gut zu spielen und erreichte das Finale, dann gewann er die French Open."
Djokovic brauche "nur etwas Kontinuität, er muss mehr und mehr Matches spielen, dann wird er seinen Weg finden", stellte der Wimledonsieger von 2001 klar.
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Quelle: SNTV

In Fürstentum war der Serbe überraschend schon in seinem ersten Match gegen Alejandro Davidovich Fokina ausgeschieden. Seit 2019 gehört Ivanisevic zum Trainerteam der 20-maligen Grand-Slam-Siegers.

Ivanisevic: Djokovic "der beste Spieler in der Geschichte"

Für Djokovic hat der 50-Jährige nur lobende Worte übrig. "Dieser Mann ist für mich der beste Spieler in der Geschichte des Tennis. Er findet immer einen Weg, um zu gewinnen, er findet immer einen Weg, um aus Schwierigkeiten herauszukommen", schwärmte Ivanisevic.
Der Serbe hatte zuletzt zahlreiche Turniere wegen seiner fehlenden Corona-Impfung verpasst, darunter die Australian Open, Indian Wells und Miami. In Monte Carlo durfte er jedoch an den Start gehen. Auch in Roland Garros steht einer Teilnahme nichts mehr im Weg. Dennoch unternahm der Djokovic-Coach keine Versuche, den 34-Jährigen von einer Impfung zu überzeugen.
"Es ist sein Leben, seine Entscheidung. Ich respektiere seine Entscheidung, seine Familie", meinte Ivanisevic: "Er hat wirklich gesagt, dass er seine Karriere riskieren wird. Dafür liebe ich ihn sogar noch mehr, denn er steht zu dem, was er sagt."
In der kommenden Woche steht zunächst das Heimturnier von Djokovic in Belgrad auf dem Programm. Vor den French Open folgen dann auch noch die beiden Masters-Events in Madrid (ab 1.Mai) und Rom (ab 8. Mai).
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Quelle: SNTV

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