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Alexander Zverev scheitert im Achtelfinale des ATP Masters von Monte Carlo an Stefanos Tsitsipas

Tobias Laure

Update 11/04/2024 um 18:56 GMT+2 Uhr

Alexander Zverev musste im Achtelfinale des ATP Masters von Monte Carlo die Segel streichen. Der Olympiasieger unterlag Stefanos Tsitsipas 5:7, 6:7 (3:7). Dabei machte der Hamburger im zweiten Satz einen 0:5-Rückstand wett. Tsitsipas bekommt es nun in der Runde der letzten Acht mit Karen Khachanov zu tun, der etwas überraschend den einstigen US-Open-Champion Daniil Medvedev 6:3, 7:5 schlug.

Highlights: Zverevs Comeback gegen Tsitsipas reicht nicht aus

Die Zuschauer auf dem Court des Princes erlebten einen offenen Beginn, in dem Zverev im fünften Spiel die ersten drei Breakchancen der Partie liegen ließ.
Obwohl der Hamburger leichte Vorteile hatte, musste er bei 4:5 zwei Satzbälle abwehren.
Kurz darauf hatte Tsitsipas erneut zwei Satzbälle. Dieses Mal schlug der 25-Jährige zu und sicherte sich nach 57 Minuten die Satzführung.
"Stefanos war hinten raus aggressiver, ging mehr Risiko", analysierte Tim Pütz, der zusammen mit Kevin Krawietz im Viertelfinale des Doppel-Wettbewerbs steht, am "Sky"-Mikrofon.
Zverev vergab zu Beginn des zweiten Satzes gleich im ersten Spiel einen Breakball, ehe er sein Aufschlagspiel zum 0:2 abgeben musste. Die Souveränität beim Service, die sein Spiel über lange Phasen des ersten Satzes auszeichnete, war längst weg.
Und es kam noch dicker: Tsitsipas schlug aus den Schwächen des Weltranglistenfünften weiter gnadenlos Kapital, erhöhte mit dem Doppel-Break auf 4:0. Zverev gelang es durch die Abwehr von zwei Matchbällen immerhin, die Höchststrafe eines 0:6 zu verhindern.

Zverev macht 0:5-Rückstand wett

Mehr noch: Im achten (!) Versuch gelang Zverev das erste Break, der Hamburger verkürzte auf 2:5. Tsitsipas hatte nun plötzlich Probleme beim Aufschlag, geriet ins Wanken - und wie: Der 25-Jährige kassierte ein weiteres Break (4:5).
Kurz darauf hatte Zverev aus einem 0:5-Rückstand ein 5:5 gemacht! Eine Wendung, die nie und nimmer zu erwarten war. Der Olympiasieger zwang Tsitsipas in den Tiebreak. Dabei behielt der Grieche nach insgesamt 2:06 Stunden mit 7:3 die Oberhand.

Tsitsipas baff: "Momentum hat sich dramatisch gedreht"

Das Match sei "ein Abenteuer" gewesen, erklärte Tsitsipas. "Das Momentum hat sich dramatisch gedreht. Das war sehr ungewöhnlich und ich versuche immer noch herauszufinden, was da passiert ist", so die Nummer zwölf der Welt im Siegerinterview auf dem Court.
"Im Tiebreak lief es gut, vor allem, als ich das Minibreak holen konnte. Ein großer Sieg für mich", sagte Tsitsipas, der das Masters im Fürstentum bereits in den Jahren 2021 und 2022 für sich entscheiden konnte.
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