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Dominic Thiem deutet Karriereende an: "Geht wahrscheinlich langsam Richtung Zielgerade"

Patrik Eisenacher

Update 09/04/2024 um 08:11 GMT+2 Uhr

Dominic Thiem hat angedeutet, dass er seine Karriere im Jahr 2024 beenden könnte: "Jetzt geht es wahrscheinlich langsam Richtung Zielgerade", sagte der 30-Jährige der "kleinen Zeitung" nach seiner 1:6, 2:6-Niederlage in der Qualifikation für Monte Carlo gegen Roberto Bautista Agut: "Ich habe schon zu Beginn des Jahres gesagt, wenn ich gewisse Ziele nicht erreiche, wird es mein letztes Jahr sein."

Dominic Thiem

Fotocredit: Getty Images

Im Oktober 2023 hatte sich Thiem vorgenommen, im Jahr 2024 das Hauptfeld der Australian Open und der Olympischen Spiele (27. Juli bis 4. August) zu erreichen. In Down Under gelang ihm das, in der ersten Runde scheiterte er dann knapp am Kanadier Felix Auger-Aliassime [3:6, 5:7, 7:6 (7:5), 7:5, 3:6].
Nach der klaren Niederlage auf dem Weg ins Hauptfeld von Monte Carlo bilanzierte der Österreicher nun: "Das war heute keine gute Leistung von mir. Es ist zurzeit ein Auf und Ab, sowohl spielerisch als auch körperlich vom Handgelenk her. Ich schaue von Woche zu Woche."
Traurig fügte Thiem hinzu: "Aber so ist das im Moment, ich muss das akzeptieren, weil ich nicht mehr der Spieler bin, der ich einmal war."
In der ATP-Weltrangliste steht die ehemalige Nummer 3 derzeit auf Platz 91, im Jahr 2024 sammelte er bisher umgerechnet rund 82.000 Euro Preisgeld. Diese kamen zu seinen über 27 Millionen Euro hinzu, die er über seine gesamte Karriere bisher verdiente. 2020 hatte er die US Open gewonnen – seinen einzigen Grand-Slam-Titel.

Das Handgelenk macht noch immer Probleme

Grund für die seit Jahren anhaltende Formkrise sind seine großen Probleme am Handgelenk: "Es ist eine Entzündung drin und natürlich kommt das noch von meiner damaligen Verletzung, als es zweimal gerissen war. Das war alles andere als ideal und hat im Handgelenk viel kaputt gemacht", sagte Thiem und führte aus: "Und es ist nicht mehr so geworden, wie es einmal war. Das ist bitter, aber ich muss es akzeptieren."
Die nächste Station für den Österreicher heißt nun München, wo vom 13. bis 21. April die BMW Open stattfinden: "Darauf freue ich mich. Und dann hoffe ich auf Paris. Und ich werde auf jeden Fall Qualifikation spielen, falls ich das muss."
Bei seinem erfolgreichsten Turnier, Roland Garros, war er zwischen 2016 und 2019 viermal in Serie ins Halbfinale gekommen. 2018 und 2019 reichte es sogar für das Finale, wo er jeweils gegen Rafael Nadal verlor.
Nach den French Open und Olympia 2024 auf der gleichen Anlage könnte für Thiem dann immer Schluss machen.
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