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ATP München - Alexander Zverev verzichtet weiter auf Mentaltrainer: "Die machen mehr Probleme"

Pascal Steinmann

Update 17/04/2023 um 14:38 GMT+2 Uhr

Olympiasieger Alexander Zverev hat vor dem Auftakt beim ATP-Turnier in München erklärt, im Gegensatz zu anderen Topspielern auch künftig auf die Zusammenarbeit mit einem Sportpsychologen zu verzichten. "Da glaube ich nicht dran", machte der Hamburger deutlich und äußerte sich überaus kritisch: "Ich habe das Gefühl, die machen mehr Probleme als es sie wirklich gibt."

Alexander Zverev schlägt beim ATP-Turnier in München auf

Fotocredit: Getty Images

Zverev bemerkte zwar, dass Tennis ein Sport sei, der auch im Kopf entschieden werde. Er habe eine Kooperation mit einem Mentaltrainer auch bereits ausprobiert, diese scheint aber keinen Erfolg gebracht haben.
"Es sind Probleme in deinem eigenen Kopf und nicht im Kopf von jemand anderem", begründete der 25-Jährige.
Rekord-Grand-Slam-Champion Novak Djokovic setzt wie zahlreiche andere Spieler auf einen Mentalcoach.
Zuletzt hatte auch der Österreicher Dominic Thiem in einem Interview bestätigt, dass er inzwischen mit einem Psychologen zusammenarbeitet.
Der US-Open-Champion von 2020 hatte einer Zusammenarbeit mit einem Mentaltrainer wie Zverev ebenfalls lange kritisch gegenübergestanden, äußerte sich nun aber positiv. "Das hilft mir sehr", sagte der 29-Jährige zuletzt gegenüber "tennismajors.com" und sah die Kooperation als eine der Hauptursachen für seine aufsteigende Form.

Zverev zofft sich mit Medvedev

Dass man sich - wie im körperlichen - auch im mentalen Bereich Unterstützung suche, sei vollkommen normal, meinte Thiem: "So sollte es sein, und zwar nicht nur im Sport, sondern im Leben generell."
Zverev hatte bereits in der zurückliegenden Woche beim Masters in Monte-Carlo mit deutlichen Worten für Aufsehen gesorgt, seinen Gegner Daniil Medvedev scharf angegriffen und damit einen verbalen Schlagabtausch der beiden Topspieler ausgelöst.
In München hat Zverev nun in der ersten Runde ein Freilos. Der Olympiasieger schlägt erstmals am Mittwoch auf - wie gewohnt ohne einen Psychologen an seiner Seite.
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