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Novak Djokovic degradiert Aufschlagriese John Isner

Vontennisnet.com

Publiziert 09/10/2015 um 18:45 GMT+2 Uhr

27 Spiele, 27 Siege: Novak Djokovic und die China Open, das ist und bleibt eine offenbar fast unbezwingbare Kombination. Der topgesetzte Serbe degradierte John Isner förmlich und fertigte den US-Aufschlagriesen nach bloß 52 Minuten Spielzeit sensationell klar mit 6:2, 6:2 ab. Nach bis dato fünf Turniersiegen in der chinesischen Hauptstadt steht er damit neuerlich im Halbfinale.

Novak Djokovic zieht unaufhaltsam ins Halbfinale ein

Fotocredit: AFP

Der zehnmalige Grand-Slam-Champion blieb beim achten Erfolg im zehnten Duell der beiden auch diesmal unter der Ein-Stunden-Marke, einen Tag zuvor war die Lehrstunde gegen Lokalmatador Ze Zhang drei Minuten länger ausgefallen als im heutigen Viertelfinale.
Wenn ein für sein so mächtiges Service allseits Gefürchteter wie Isner nur jeweils 50 Prozent der Punkte über den ersten und zweiten Aufschlag gewinnt – ohne eine katastrophale Leistung abzuliefern –, ist alles über die Stärke des Kontrahenten an diesem Tag gesagt. Für ihn begann das Spiel auch so, wie es für einen Kanonenaufschläger keinesfalls beginnen sollte: mit einem nach 40:0 noch kassierten Serviceverlust.
In beiden Sätzen gelangen Djokovic in Summe zwei Breaks, einen Breakball gegen sich ließ er dagegen nicht zu. Es war eine sehr beeindruckende Demonstration seines derzeit außergewöhnlichen Leistungsvermögens, das berechtigte Fragen aufwirft, wer denn den "Djoker" in der Olympia-Stadt von 2008 überhaupt stoppen soll.
Dass David Ferrer dies im Kampf ums Endspiel zu tun vermag, darf sicher bezweifelt werden. Der Spanier verlor zwar im Viertelfinale gegen Yen-Hsun Lu (Taiwan) beim 6:3, 6:1 genauso lediglich vier Spiele, weist gegen Djokovic jedoch eine 5:15-Bilanz aus und hat in den letzten neun Begegnungen stets den Kürzeren gezogen.
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