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Alexander Zverev wackelt im Achtelfinale gegen Alex De Minaur im Tiebreak - und macht Masters-Jubiläum perfekt

Tobias Laure

Update 12/05/2022 um 19:03 GMT+2 Uhr

Alexander Zverev hat das Viertelfinale beim ATP Masters in Rom erreicht und strebt damit weiter seinem zweiten Titel entgegen. Der Turniersieger von 2017 bezwang Alex De Minaur im Achtelfinale mit 6:3, 7:6 (7:5). Nächster Gegner für Zverev, der sein 100. Match bei einem Masters-Wettbewerb gewann, ist Cristian Garín, der den ehemaligen US-Open-Champion Marin Cillic 6:3, 4:6, 6:4 bezwang.

Traumstop beim Matchball - so holte Zverev das Viertelfinalticket

"Ich habe mir heute leider mehrere Ruhepausen geleistet, aber an für sich war es ein gutes Match", erklärte Alexander Zverev nach der Partie am "Sky"-Mikrofon.
Im Unterschied zum Auftaktmatch gegen Sebastián Báez gelang es ihm im Achtelfinale früh, den ersten Nadelstich zu setzen. Der Olympiasieger nahm dem Australier das erste Aufschlagspiel zum 2:0 ab.
Nach gerade einmal zehn Minuten führte der Favorit mit 3:0.
Zverev konnte sich meist auf seinen Aufschlag verlassen, der hervorragend kam und De Minaur keine Chance gab, beim Return ein Bein auf den Boden zu bekommen. Einzig im siebten Spiel machte Zverev die Tür auf, was De Minaur zum Break (2:5) nutzte.
Am klaren Satzerfolg des Deutschen änderte dies aber nichts. Nach 43 Minuten bracht Zverev sein Spiel zum 6:3 problemlos durch.
De Minaur wehrte sich in der Folge zwar besser, konnte aber nicht verhindern, dass Zverev auch im zweiten Satz schnell (2:1) einen Breakvorteil innehatte. Der Australier schlug dieses Mal aber zurück und war Mitte des Satzes beim Stand von 3:3 wieder da. Die Partie war - spätestens jetzt - ausgeglichen.

De Minaur macht Zverev das Leben schwer

Zverev war ob des Leistungsabfalls angefressen und schmiss frustriert seinen Schläger, was das Publikum im Foro Italico mit Pfiffen quittierte.
Dramatisch wurde es kurz vor Ende des Satzes: Zverev nahm De Minaur das Service zum 6:5 ab, kassierte aber umgehend das Re-Break.

Zverev: "Plötzlich steht es 6:6 ..."

Die Entscheidung musste im Tiebreak fallen. Zverev diktierte das Geschehen zunächst, ging mit 3:1 und 5:2 in Führung - ehe der Australier mit einer Serie von drei Punkten wieder zum Ausgleich kam.
Dennoch verwandelte der Olympiasieger nach einer Stunde und 50 Minuten seinen zweiten Matchball. "Im zweiten Satz habe ich drei extrem schlechte Aufschlagspiele gehabt. Plötzlich steht es 6:6 und es kann in beide Richtungen kippen. Daran muss ich noch etwas arbeiten", zeigte sich Zverev selbstkritisch.
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Mit Mühe und Erfolg - so startete Zverev ins Masters von Rom

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