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Andy Murray schlägt Milos Raonic bei Fünfsatz-Marathon: Finale gegen Novak Djokovic!

Tobias Laure

Update 29/01/2016 um 16:00 GMT+1 Uhr

Andy Murray steht nach einem hart erkämpften 4:6, 7:5, 6:7 (4:7), 6:4 und 6:2 gegen Milos Raonic im Endspiel der Australian Open. Dort trifft der Olympiasieger in der Neuauflage des Vorjahres-Finales auf Titelverteidiger Novak Djokovic. Murray peilt nach vier Endspiel-Niederlagen (2010, 2011, 2013, 2015) seinen ersten Titel im Melbourne Park an.

Andy Murray erreicht zum fünften Mal das Finale der Australian Open

Fotocredit: Imago

"Milos hat extrem gut serviert, aber ich bin dann beim Return besser zurechtgekommen und habe in die Ballwechsel gefunden", erklärte Murray.
Nach 4:03 Stunden verwandelte der 28-Jährige seinen ersten Matchball in der Rod Laver Arena. Am Sonntag (9:30 Uhr live im TV bei Eurosport, im Eurosport Player sowie im Liveticker) trifft der zweimalige Grand-Slam-Sieger Djokovic. Der Serbe, der am Donnerstag Roger Federer in vier Sätzen deutlich geschlagen hatte, hat das erste Major-Turnier des Jahres seit 2008 schon fünfmal gewonnen.

Raonic verpasst Kanada-Premiere

Der 1,96 m große Raonic (23 Asse) verpasste durch die Niederlage gegen Murray die Chance, als erster Kanadier in ein Grand-Slam-Finale einzuziehen.
Murray zog seinem Kontrahenten mit zwei frühen Breaks im fünften Satz den Zahn. Vor Frust zertrümmerte Raonic, Wimbledon-Halbfinalist von 2014, sein Racket und erhielt eine Verwarnung.

"Es sind aufregende Zeiten"

Der werdende Vater Murray hatte bereits vor Turnierbeginn angekündigt, dass er sofort die Heimreise antreten würde, wenn seine schwangere Partnerin Kim in der britischen Heimat Baby-Alarm gibt. "Ich werde nach Hause fliegen, wenn es losgeht. Für mich sind mein Kind und meine Frau wichtiger als ein Tennis-Match", sagte der Olympiasieger von 2012.
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Australian Open: Murray zwingt Raonic in die Knie

Wegen der familiären Situation hatte Murray seine Saison-Vorbereitung nicht wie gewohnt in Miami im US-Bundesstaat Florida absolviert, sondern in Dubai. "Es sind aufregende Zeiten. Es ist etwas vollkommen Neues, mit dem man zurechtkommen muss. Das ist etwas Gutes, denn durch neue Erfahrungen entwickelt man sich weiter", sagte Murray.

Ernüchternde Bilanz gegen Djokovic

Im Endspiel wartet nun Novak Djokovic. "Da werden verschiedene Elemente entscheiden. Wichtig ist für mich, dass ich möglichst wenig Fehler produziere und während des Matches keine Downs habe. Denn Novak hat die letzten beiden Matches wahnsinniges Tennis gespielt", so Murray, der gegen die Nummer eins der Welt eine Bilanz von 9:21 zu Buche stehen hat.
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