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Boris Becker über Verletzung von Alexander Zverev: "Hoffentlich ist es nichts Schlimmes"

Dirk Adam

Update 07/01/2019 um 13:16 GMT+1 Uhr

Eurosport-Experte Boris Becker hofft, dass sich Alexander Zverev nicht schwerer am Oberschenkel verletzt hat und dass er bei den Australian Open spielen kann. Im Interview spricht Becker über den Youngster, der sich nach dem Finale beim Hopman Cup im Training eine Oberschenkelzerrung zugezogen hat. Daraufhin musste Zverev seinen Start bei der World Tennis Challenge in Adelaide absagen.

Boris Becker (re.) als Coach für Alex Zverev (li.)?

Fotocredit: Imago

Eine Woche vor dem Start der Australian Open bangt Alexander Zverev um seine Teilnahme beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres in Melbourne.
Aufgrund einer Oberschenkelzerrung muss der 21-Jährige wohl einige Tage pausieren, um wieder fit zu werden.
Zuletzt hatte Zverev am vergangenen Wochenende gemeinsam mit Angelique Kerber das Finale beim Hopman Cup in Perth gegen Roger Federer und Belinda Bencic aus der Schweiz nur knapp mit 1:2 verloren.
Eurosport-Experte Boris Becker meint:
Hoffentlich ist es nichts Schlimmes. Er hat ja beim Hopman Cup in Perth vier Matches gehabt und vier Mixed-Doppel dazu. Vielleicht ist das eine Schutzmaßnahme, dass er einfach ein paar Tage ruhiger machen kann, bevor es bei den Australian Open ernst wird.
Zverev gilt bei den Australian Open 2019 als einer der Geheimfavoriten. Tennis-Legende Becker traut ihm in Melbourne das Erreichen des Halbfinales zu.

Becker: "Alles etwas zu viel geworden"

Der Hamburger war bei den Australian Open 2017 und 2018 jeweils in der dritten Runde ausgeschieden. Sein bisher bestes Grand-Slam-Resultat war das Viertelfinale bei den French Open 2018.
Becker weiter:
Sein letztes Match beim Hopman Cup war am Sonntag. Danach musste er direkt nach Adelaide reisen, was ja auch ein ganzes Stück weit weg ist. Ich denke, dass ihm das alles etwas zu viel geworden ist. Jetzt braucht er ein, zwei Tage Pause, um danach für Melbourne wieder vernünftig zu trainieren.
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Oberschenkelprobleme bei Alexander Zverev

Fotocredit: SID

Der sechsmalige Grand-Slam-Sieger kennt Zverev bereits aus dessen Kindertagen und ist mit seiner Familie eng befreundet. Becker drückt Zverev fest die Daumen, dass dieser in Melbourne das Halbfinale erreicht.
Aber offenbar scheint die Verletzung bei Zverev nichts wirklich Schlimmes, sondern nur eine reine Vorsichtsmaßnahme zu sein.
Becker erklärt:
Es ist nie gut, wegen einer Verletzung ein Match abzusagen, aber ich war auch mal Spieler und weiß, dass man solche Exhibitions plant, weil man nicht weiß, wie lange man vorher spielt. Wenn man dann ins Finale kommt, dann tut auch alles wieder ein bisschen weh. Deshalb braucht man manchmal diese Schutzmaßnahmen, um bei einem Grand Slam wieder fit zu sein. Das ist auch bei mir schon mal vorgekommen.
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Highlights: Zverev chancenlos bei beeindruckender Federer-Show

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