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Australian Open | Muguruza entzaubert Favoritin und steht im Finale gegen Kenin

Florian Bogner

Update 30/01/2020 um 11:11 GMT+1 Uhr

Garbiñe Muguruza (Spanien) hat ihr Comeback in die Weltspitze bei den Australian Open eindrucksvoll fortgesetzt und das Finale erreicht. Im Halbfinale besiegte sie Simona Halep (Nr. 4/Rumänien) in 2:05 Stunden mit 7:6 (10:8), 7:5 und erreichte damit ihr viertes Grand-Slam-Endspiel. Dort trifft die 26-Jährige auf Überraschungsfinalistin Sofia Kenin (Nr. 14/USA), die Ashleigh Barty ausschaltete.

Garbiñe Muguruza - Australian Open 2020

Fotocredit: Getty Images

Wie die Weltranglistenerste Barty im Match gegen Kenin ließ Halep gegen Muguruza bei bis zu 39 Grad Hitze zahlreiche Chancen verstreichen, wirkte fahrig und verlor schließlich glatt in zwei Sätzen - mit dem exakt gleichen Ergebnis wie Barty zuvor.
Muguruza zeigte dagegen eine starke Leistung, schlug insgesamt zehn Asse (bei zwei Doppelfehlern) und nutzte vier ihrer 14 Breakchancen (Halep 3/13).

Garbiñe Muguruza holt Rückstände auf

Im ersten Satz hatte Halep aus einem 3:5 ein 6:5 gemacht, dann aber den Tiebreak knapp verloren (8:10) und dabei einen Satzball bei 7:6 vergeben. Im zweiten Satz führte die Rumänin 5:3, doch Muguruza gewann vier Spiele in Folge und verwandelte nach 125 spannenden Minuten ihren zweiten Matchball.
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Viertes Grand-Slam-Finale erreicht: So triumphierte Muguruza gegen Halep

"Ich schaue von Match zu Match. Es ist ein weiter Weg. Aber ich freue mich natürlich, im Finale zu stehen", sagte die 26-Jährige:
Ich habe nicht darüber nachgedacht, dass ich in beiden Sätzen zurückgelegen habe. Ich schaue immer nur nach vorne. Es war ein hartes Match gegen Simona. Ich habe einfach nur versucht, zu kämpfen mit meiner ganzen Energie.
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Zweimal Netzkante: Dramatisches Break für Halep

Muguruza winkt Weltranglistenplatz zwölf

Muguruza schien ihre beste Zeit schon hinter sich zu haben. Die 26 Jahre alte Spanierin hatte 2015 das Finale in Wimbledon erreicht, 2016 die French Open und 2017 dann in Wimbledon gewonnen. Danach fiel sie aus den Top 10 der Weltrangliste, zurzeit ist sie nur die Nummer 32.
Doch die Verpflichtung der ehemaligen Weltklassespielerin Conchita Martinez als Trainerin scheint sie nun zu beflügeln. Mit einem Triumph in Melbourne würde sie im Ranking wieder auf Position zwölf vorrücken.
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Tolle Fairplay-Geste von Barty im Halbfinale

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