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Australian Open 2022 - Alexander Zverev unterliegt Denis Shapovalov und übt harte Selbstkritik

Katharina Wiedenmann

Update 23/01/2022 um 11:51 GMT+1 Uhr

Alexander Zverev ist nach seinem deutlichen Aus im Achtelfinale der Australian Open hart mit seiner Leistung ins Gericht gegangen. Nach der 3:6, 6:7 (5:7), 3:6-Niederlage gegen Denis Shapovalov meinte der Deutsche: "Ich kann von heute eigentlich nichts Positives mitnehmen. Seit Wimbledon war das eines meiner schlechtesten Spiele." Er habe schon "die ganze Woche schlecht gespielt", so Zverev.

Alexander Zverev (Australian Open 2022)

Fotocredit: Getty Images

Die Selbstkritik des Weltranglistendritten, der mit großen Zielen nach Australien gereist war, ging noch weiter.
"Ich muss einfach besser sein. Ich bin hier mit dem Ziel hergekommen zu gewinnen, vielleicht die Nummer eins zu werden. Wenn ich aber so spiele, habe ich das nicht verdient", stellte Zverev klar.
Auch während des Matches gegen den Kanadier Shapovalov, das er glatt in drei Sätzen verlor, habe er versucht, das Spiel zu drehen.
"Aber wenn man so schlecht spielt wie ich, kannst du machen, was du willst - es ändert nichts. Mit der Leistung, die ich abgeliefert habe, hatte ich es ehrlich gesagt gar nicht verdient, den zweiten Satz zu gewinnen. Am Ende des Tages war es einfach nicht gut genug", meinte Zverev.
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Zverev exklusiv: "Habe eine scheiß Woche gehabt"

Zverev träumt weiter von Grand-Slam-Titel

Auf sein Tennis bezogen habe er einfach "eine Scheiß-Woche" gehabt, so der 24-Jährige, der keine Ausreden suchen wollte: "Ich könnte hier sitzen und sagen: 'Ich habe eine Erkältung.' Aber ich bin immer sehr ehrlich. Ich habe nichts, ich fühle mich okay." Sein großer Traum, noch in diesem Jahr die Spitzenposition in der Weltrangliste zu übernehmen, sei erst einmal weit weg. "Jetzt darüber nachzudenken, wäre unangebracht. Ich muss mir erst einmal über mich selbst klar werden", erklärte Zverev.
Er werde allerdings weiter "alles dafür tun, dass ich irgendwann eine Grand-Slam-Trophäe hochhebe. Momentan darüber zu reden, ist natürlich albern, denn ich habe gerade als Nummer drei gesetzter Spieler in der vierten Runde der Australian Open verloren." Seine nächste Chance auf den ersten Grand-Slam-Titel hat die deutsche Nummer eins bei den French Open (ab 22. Mai live bei Eurosport).
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Achtelfinale: Herbe Klatsche für Zverev gegen Shapovalov - Highlights

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