Australian Open: Andrey Rublev schlägt Alex de Minaur in fünf Sätzen - Australiens letzte Hoffnung ist raus
Update 21/01/2024 um 14:16 GMT+1 Uhr
Andrey Rublev hat bei den Australian Open 2024 die letzte Hoffnung der Australier auf einen Heimsieg zerstört. Der Russe (Nr. 5) bezwang den an Zehn gesetzten Alex de Minaur in fünf Sätzen und nach 4:14 Stunden um 23:30 Uhr Ortszeit 6:4, 6:7 (5:7), 6:7 (4:7), 6:3, 6:0. Rublev hatte selbst am Ende mit Krämpfen zu kämpfen. Im Viertelfinale wartet nun Jannik Sinner (Italien/Nr. 4).
Das Duell zwischen Andrey Rublev und Alex de Minaur war das erste Match der diesjährigen Australian Open, in der zwei Top-Ten-Spieler aufeinandertrafen und ging entsprechend dramatisch über die Bühne.
De Minaur hatte nach 2:1-Satzführung schon die Trümpfe auf seiner Seite, gab nach einem Re-Break in Satz vier zum 2:3 aber erneut sein eigenes Service ab und ging im entscheidenden Durchgang mit nachlassenden Krämpfen regelrecht unter.
Der Russe hatte am Ende zwar selbst Krämpfe, spielte aber klug und punktete mit Risikoschlägen.
"Vor zwei Tagen habe ich noch gesagt, dass ich auf ein tolles Match hoffe, an dem die Zuschauer viel Spaß haben werden", sagte Rublev, "das bereue ich jetzt ein bisschen. Ich bin jetzt einfach nur froh, dass ich gewonnen habe."
Rublev mit desaströser Viertelfinal-Bilanz
Rublev steht damit zum zehnten Mal bei einem Grand-Slam-Turnier in der Runde der letzten Acht - seine bisherige Bilanz ist jedoch mit 0:9 desaströs. Bei den Australian Open stand der 26-Jährige schon 2021 und 2023 im Viertelfinale.
Gegen den stark aufspielenden Sinner, der in Melbourne immer noch ohne Satzverlust ist, hat der Russe eine Bilanz von 2:4 - beide Siege resultierten aus verletzungsbedingten Aufgaben des Südtirolers (Wien 2020, French Open 2022).
"Er spielt eine surreale Saison", sagte Rublev über Sinner: "Er war letztes Jahr schon sehr stark. Es sieht so aus, als würde ich in Schwierigkeiten stecken."
De Minaurs schwarze Achtelfinal-Serie
Die Australier warten damit weiter seit 1976 und Mark Edmondson auf einen Turniersieger im Herren-Einzel. De Minaurs Betreuer Lleyton Hewitt stand 2005 im Endspiel, verlor aber gegen Marat Safin (6:1, 3:6, 4:6, 4:6).
De Minaur selbst scheiterte in Melbourne bereits zum dritten Mal in Folge im Achtelfinale. Bei Grand-Slam-Turnieren lautet seine Bilanz in der Runde der letzten 16 nun 1:6 - nur bei den US Open 2020 kam er ins Viertelfinale.
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