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Australian Open: Daniil Medvedev stant insgesamt 24 Stunden auf dem Platz - nun fordert sein Körper den Tribut

Celine Jäntsch

Update 28/01/2024 um 22:14 GMT+1 Uhr

Daniil Medvedev konnte sich den Traum vom zweiten Grand-Slam-Titel bei den Australian Open nicht erfüllen. Der Russe musste sich trotz 2:0-Satzführung Jannik Sinner geschlagen geben. Insgesamt stand der Russe in Melbourne 24 Stunden auf dem Platz. Ein neuer Grand-Slam-Rekord, dem der 27-Jährige Tribut zollen musste. Zurück zu Hause werde er sich "eine Woche lang tot" fühlen, kündigte er an.

Medvedev nach dem Finale ehrlich: "Bin müde geworden"

Gleich vier Mal musste Medvedev in Australien über die volle Distanz von fünf Sätzen gehen. Darunter auch das epische Halbfinale gegen den Deutschen Alexander Zverev.
Im Finale gegen Sinner musste der Russe dann seinem körperlichen Verschleiß Tribut zollen. So gab er eine 2:0-Satz-Führung noch aus der Hand. Auf der anschließenden Pressekonferenz wollte er dies als Ausrede allerdings nicht gelten lassen.
"In jedem Match war es dasselbe: Nach zwei Sätzen ist mein Energie-Level runtergegangen, weil ich nicht gut geschlafen habe, weil ich zuvor lange gespielt habe", gab der 27-Jährige nach dem Finale zu.
"Aber da bin ich wohl selber schuld – ich hätte die Spiele zuvor schneller gewinnen müssen. Manchmal ist es eben einfach schwer."

Medvedev: "Nicht in der Lage, irgendwas zu tun"

Am schlimmsten habe er sich nach dem Viertelfinale gegen Hubert Hurkacz gefühlt: "Der Tag danach und der Tag nach dem Spiel gegen Zverev waren hart. Im Training vor dem Finale habe ich mir gedacht: 'Verdammt, wie soll ich das Finale überhaupt spielen, wie soll ich mich bewegen?'"
Vor allem seinem Physiotherapeuten habe es die Nummer drei der Welt zu verdanken, dass er das Endspiel bestreiten konnte: "Jedes Mal, wenn ich auf den Platz gegangen bin, war ich bereit."
Gefragt, ob er am Montag nach dem Finale einen Marathon laufen könne, winkte der Russe dann aber doch ab: "Morgen bin ich nicht in der Lage, überhaupt irgendetwas zu tun."
Stattdessen müsse er nach Hause fliegen - dabei könne er sich im Flugzeug nur selten regenerieren. Im Gegenteil, lange Flüge seien für seinen Körper besonders anstrengend: "So wie ich mich gerade fühle, werde ich nach dem Flug eine Woche lang tot sein."
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Medvedev: "Nächstes Mal mache ich es besser"

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