Australian Open - Swiatek nach Drittrunden-Niederlage gegen Nosková ratlos: "Dachte, ich hätte alles unter Kontrolle"
VonEurosport
Update 20/01/2024 um 15:18 GMT+1 Uhr
Iga Swiatek scheitert sensationell schon in der dritten Runde der Australian Open an Linda Nosková. Nach der Dreisatzniederlage gegen die junge Tschechin wirkt die Weltranglistenerste ratlos. "Ich dachte, ich hätte alles unter Kontrolle", sagte Swiatek, die gegen die 19-Jährige eine Satzführung verspielt hatte. Carlos Alcaraz und Daniil Medvedev erleben hingegen einen entspannten Samstag.
Iga Swiatek winkte ein letztes Mal ins Publikum und verschwand dann mit hängenden Schultern im Bauch der Rod Laver Arena. Völlig überraschend schied die Weltranglistenerste am Samstag bei den Australian Open schon in der dritten Runde aus, ihr Traum vom ersten Titel in Melbourne platzte erneut jäh.
"Ich werde das analysieren. Ich dachte, ich hätte alles unter Kontrolle", sagte Swiatek, die sensationell der jungen Tschechin Linda Nosková trotz Satz-Führung 6:3, 3:6, 4:6 unterlag.
Die Polin nahm ihr bitteres Aus aber mit Fassung: "Ich will einfach zurück an die Arbeit. Ich habe noch viele Chance, mein Spiel zu zeigen in dieser Saison."
Australien aber bleibt kein gutes Pflaster für die viermalige Grand-Slam-Gewinnerin. Am Yarra River ist der Halbfinaleinzug 2022 das bislang beste Ergebnis der 22-Jährigen. "Ich hatte nicht viel von mir erwartet, ich wollte einfach so gut spielen wie möglich", sagte Swiatek.
Nosková nach Sensation gegen Swiatek sprachlos
Für die erst 19 Jahre alte Nosková ist es hingegen der größte Sieg ihrer Karriere, die Nummer 50 der Welt nutzte nach 2:20 Stunden Spielzeit ihren ersten Matchball zum Einzug ins erste Achtelfinale bei einem Grand Slam.
"Ich bin sprachlos, ich bin einfach nur glücklich", sagte Nosková.
Bei den Männern blieb ein Favoritensterben hingegen aus. Carlos Alcaraz und Daniil Medvedev, größte Herausforderer von Novak Djokovic, erreichten problemlos das Achtelfinale - und konnten dabei reichlich Kräfte schonen.
Australian Open: Alcaraz erstmals im Achtelfinale
Alcaraz profitierte am Samstag nach nur rund einer Stunde Spielzeit beim Stand von 6:1, 6:1, 1:0 von der verletzungsbedingten Aufgabe seines chinesischen Gegners Shang Juncheng.
"Natürlich ist das nicht die Art und Weise, wie man weiterkommen will. Aber ich bin zufrieden mit meinem Spiel und bin glücklich, dass ich hier zum ersten Mal in der zweiten Woche stehe", sagte der 20 Jahre alte Wimbledonsieger.
Im Achtelfinale trifft der Spanier nun auf Miomir Kecmanovic aus Serbien. "Ich fühle mich großartig. Ich glaube, ich werde jeden Tag besser", betonte Alcaraz.
Nachtarbeiter Medvedev gut erholt
Auch der zweimalige Finalist Medvedev gab sich keine Blöße. Der Weltranglistendritte bezwang den Kanadier Félix Auger-Aliassime 6:3, 6:4, 6:3 und trifft nun auf den Portugiesen Nuno Borges, der erstmals im Achtelfinale eines Grand Slams steht.
"Ich bin glücklich, ein gutes Level zu spielen", sagte Medvedev, der nach seiner Nachtschicht in der zweiten Runde erst um sieben Uhr ins Bett gekommen war.
"Es war nicht einfach, ich fühle mich nicht frisch, ich fühle mich nicht bei 100 Prozent", sagte der Russe, der dennoch seine Titel-Ambitionen nach zwei bitteren Endspiel-Pleiten 2021 und 2022 unterstrich.
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(SID)
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